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Stefan Chwin: Was die Zukunft angeht, habe ich ein schlechtes Gefühl

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“Hoffen und Harren macht manchen zum Narren, wiederholen viele, obwohl sie sich nur allzu gerne in den Hoffnungswolken wälzen und von unterschiedlichen Lügen trügen lassen, was ich zu meiden versuche. Ich mag keine Bücher, deren optimistische Botschaft weit vernehmlich brutzelt wie ein gebratener Fisch in der Pfanne” – sagt Stefan Chwin im Gespräch mit PolenJournal.de. Er spricht auch die Themen Hass und Leidenschaft an, und gibt einen Einblick in die “sichtbare” und “unsichtbare Stadt” Danzig/Gdańsk.

 

 

Stefan Chwin (geb. 1949 in Danzig/ Gdańsk) – ordentlicher Professor an der Danziger Universität, polnischer Schriftsteller, Literaturkritiker, Essayist, Literaturhistoriker und Grafiker. Stefan Chwil verfasste u.a. den Roman „Tod in Danzig” (pl. „Hanemann”), der in viele Sprachen übersetzt wurde, „Die Gouvernante” (pl. „Esther”), „Der goldene Pelikan” (pl. „Złoty pelikan”) „Dolina Radości”, „Panna Ferbelin”, „Żona prezydenta”, „Srebrzysko”, und „Kartki z dziennika”, „Dziennik dla dorosłych”, „Opowiadania dla Krystyny”. Unter dem Pseudonym Max Lars entstanden „Ludzie Skorpiony” und „Człowiek Litera”, die der Autor mit eigenen Zeichnungen illustrierte. In Deutschland erschienen „Stätten des Erinnerns” und „Ein Deutsches Tagebuch”. Zu den wichtigsten wissenschaftlichen Veröffentlichungen gehören: „Romantyczna przestrzeń wyobraźni”, „Literatura i zdrada”, „Samobójstwo jako doświadczenie wyobraźni”, „Samobójstwo i „grzech istnienia”, „Miłosz. Interpretacje i świadectwa”, „Miłosz. Gdańsk i okolice. Relacje. Dokumenty. Głosy”. Stefan Chwin wurde mehrmals sowohl für sein wissenschaftliches Schaffen ausgezeichnet (u.a. der individueller Preis des Bildungsministers), wie auch literarisches: (u.a. der Andreas-Gryphius-Preis – 1999, Erich-Brost-Danzig-Preis – 1997, Preis des PEN-Clubs, Splendor Gedanensis). Stefan Chwin war Jurymitglied des Nike-Literaturpreises in Jahren 1997-2003, wie auch im Hauptwettbewerb des 37. Polnischen Filmfestivals Gdynia.

 

Emanuela Janda, PolenJournal.de: Ihre Bücher beschäftigen sich oft mit den deutsch-polnischen Verhältnissen, die nicht gerade zu den einfachsten gehören. Sie sind aber in der Lage breiter auf die deutsch-polnische Geschichte zu schauen und die Fakten zu relativieren, die stets Erregung in der Bevölkerung hervorrufen. Ich meine hier zum Beispiel das Bekenntnis Günter Grass’, dass er in die SS-Waffen als Jugendlicher einberufen wurde. Woher nehmen sie diese kühle Einschätzung der Lage und wieso fehlt sie sogar in der jungen Generation, die – man könnte meinen – schneller dazu bereit sein sollte, sich zu vielen Ereignissen zu distanzieren, stattdessen aber den alten Widerwillen und nicht selten Feindlichkeit pflegt?

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Stefan Chwin: Meine Haltung gegenüber Deutschland und den Deutschen ist nicht – wie sie es bezeichnet haben – kühl. Im Gegenteil; wäre sie kühl, würde ich keine Bücher schreiben, in welchen stets das Thema Deutschland zurückkommt. Die deutsche Sache war die brennende Frage in Zeiten meiner Kindheit und ich habe sie nie aus den Augen gelassen. Ich wurde in einem großen Hass zu den Deutschen großgezogen.

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Wieso?

Meine Eltern und Großmutter hatten ihre Gründe, um mich so zu erziehen. Während des Warschauer Aufstandes 1944 verbrannten die Deutschen das Haus meiner Mutter. Meine Großeltern, die mit eigenen Augen gesehen haben, wie ein deutscher Soldat die Granaten in den Keller geworfen hat und wie das Haus in Flammen aufgegangen ist, wurden vertrieben und gerieten in ein Übergangslager in Pruszków und später in ein kleines Dorf bei Krakau, wo mein Großvater in schlechten Lebensbedingungen starb. Ich hatte keine Gründe, um mir Sorgen um die aus Danzig vertriebenen Deutschen zu machen. Mehr noch: ich dachte sogar, dass “die Deutschen es verdient haben. Für Auschwitz”. Sie hatten kein Mitgefühl mit uns, wieso sollten wir Mitgefühl mit ihnen haben? Als ich und meine Freunde noch Jungs waren, haben wir uns auf dem Rückweg aus der Schule fürchterliche Strafen für Hitler ausgedacht, wenn er nur in unsere Hände fallen würde. Wir wollten ihn bei lebendigem Leibe mit heißen Bügeleisen anbrennen. Ich sah auf den Danziger Stränden Menschen, die das Sonnenlicht genossen und Opfer der deutschen Armee waren. Sie hatten keine Arme und Beine. Wenn ich nur an die Deutschen dachte, ballte ich die Fäuste zusammen.

Aus dem Grund, dass sie grauenhafte Verbrechen begonnen haben?

Weil sie den Zweiten Weltkrieg gewonnen haben!

Gewonnen haben?

Natürlich. Wir waren die Verlierer. Sie mordeten, plünderten und raubten und jetzt haben sie das Wirtschaftswunder und leben hundertmal besser als wir, die angeblichen Gewinner. Das Gefühl, dass die Deutschen nicht für ihre Taten bestraft wurden, war das Grundgefühl meiner Kindheit und meine Eltern waren auch der Meinung, dass die Deutschen gut aus dem II. Weltkrieg ausgegangen sind. Sie kriegten viel Geld von den Amerikanern im Rahmen des Marshallplans und jetzt genießen sie ihren Wohlstand und lachen über die “dummen Polen”, die sich nur schwer am Leben unter Stalin halten. So hat die Situation auch die Schule dargestellt: Die Nazis, die Erben des Deutschen Ordens, führen ein gutes Leben in Westdeutschland und wollen uns wieder Danzig wegnehmen.

Bis heute ist die Überzeugung, dass die Deutschen den II. Weltkrieg gewonnen haben, wir ihn verloren haben und noch dazu von den Großmächten zu Narren gemacht wurden, sehr stark in Polen präsent. Auf dieser Basis wird mit Erfolg die Reparationsfrage immer wieder in den Vordergrund gerückt. Darüber hinaus ist auch die Überzeugung sehr stark, dass Deutschland als das mächtigste Land Europas wieder in diesem Spiel alles abnimmt und deswegen müssen wir uns wehren. Dies spricht manche Polen an, vor allem junge Männer, von denen viele den Minderwertigkeitskomplex gegenüber Westeuropa haben und sich an diesem Komplex durch eine Fantasie über die Bestrafung Deutschlands für den II. Weltkrieg, abzureagieren versucht. Ja, eine Fantasie, denn Polen hat heutzutage nicht die geringsten Möglichkeiten, um das gegenwärtige Deutschland für irgendetwas zu bestrafen. Die Demonstration feindlicher Haltung gegenüber den Deutschen gibt aber einem Teil der Polen ein trügerisches Machtgefühl.

Gdańsk / Danzig

Sie hatten Danzig als Kind nicht gern.

Das ist wahr. Ich hatte Danzig als eine “schwäbische” Stadt, wie sie von meiner aus Warschau stammende Großmutter bezeichnet wurde, nicht gern. Die preußische Architektur, deren Reste den Krieg überstanden hatten, erregten Abscheu in mir. Häuser aus roten Ziegeln, Kasernengebäude, Amtsgebäude und Kirchen mit spitzen Türmen. Es kam aber ein Moment, in welchem sich meine Haltung gegenüber den Deutschen zu verändern anfing, aber es fällt mir sehr schwer, diesen Prozess genau nachzugehen.

In Danzig waren die Kriegsspuren grauenhaft.

Sie waren grauenhaft. Die ganze Innenstadt war ausgebrannt wie ein Vulkankrater. Grüne kleine Birken wuchsen auf den Ruinen. Wolken von Ziegelstaub. Krüppel auf den Straßen. Dazu die Geschichten der Familie über die Taten, die die Deutschen während der Besatzung begangen haben. Der Anblick von schwarz-weißen Fotos aus den Konzentrationslagern weckte in mir den größten Hass. Aus ihnen ging hervor, dass die Deutschen keine Menschen waren.

In Ihren Büchern ist nicht viel von dem kindlichen Hass übrig geblieben.

Es ist nicht so einfach, wie Sie denken. Wenn man sich in der Kindheit Geschichten über die deutschen Grausamkeiten angehört hatte, fiel es schwer diese aus der Seele wegzuradieren. Zum Beispiel reagierte ich sehr schlimm auf den Klang der deutschen Sprache. Es nervte mich, wenn deutsche Touristen sich laut in dem stadtnahen Zug aufgehalten haben. In ihren Stimmen hörte ich die Stimmen der SS-Männer aus den Filmen. Und ich hasste sie. Von ganzem Herzen.

Was ist passiert, dass Sie sich verändert haben?

Schwer zu sagen. Es war sehr kompliziert und war mit meinen künstlerischen Interessen verbunden, die damals langsam in mir erwachten. Und mit der Auflehnung gegen meine Eltern, denke ich. Es war mir auf einmal bewusst, dass ich nicht so sein wollte, wie sie. Damit hängt doch das Erwachsenwerden zusammen.

Haben Sie es auch in Gesprächen mit ihnen geäußert?

Nein. Es war eher eine innere Auflehnung, die im größten Teil von meiner künstlerischen Feinfühligkeit geweckt wurde. Danzig war für meine Eltern eine unangenehme und hässliche Stadt, aber ich fing an, langsam ihre Schönheit zu entdecken.

War es leider die “deutsche Schönheit”?

Eben. Leider war es die verfluchte “deutsche Schönheit”.

Schönheit der deutschen Architektur?

Nicht nur. Es war auch die Schönheit der Grabplatten mit Frakturschrift, die Schönheit der Backsteingotik, die Schönheit der weißen Mühlen mit schwarzem Gebälk, Schönheit der alten Villenbezirke aus dem 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Oliva/Oliwa, Langfuhr/Wrzeszcz, Zoppot/Sopot… Ich habe mir das alles angesehen und ich konnte das Gefühl nicht loswerden, dass etwas nicht stimmt.

 

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Was hat nicht gestimmt?

Die Ethik stimmte nicht mit der Ästhetik überein. Aus Perspektive der Ethik sollte alles, was deutsch war, mich mit Widerwillen erfassen. Aber es erfasste mich nicht. Ich hatte den Eindruck, dass ich meine Eltern und Großmutter verrate.

Verrate?

Ja, denn irgendwie ging mich ihr edler Widerwille und seine schmerzhaften psychologischen Gründe nichts an. In ihren Augen trug alles, was deutsch war, die Spur des Bluts der Opfer der deutschen Verbrechen. Ich war aber in der Lage, etwas mehr zu sehen – dass zum Beispiel die deutschen Wohnhäuser eine sehr gelungene architektonische Form haben, dass die Innenräume der Burgertumswohnungen wunderschön sind, genau wie die Alltagsgegenstände, die wir so oft benutzten, obwohl sie deutsch waren. Ja, die Ethik stimmte nicht mit der Ästhetik überein und die Auflehnung gegen die Eltern verstärkte es nur.

Wie alt waren Sie damals?

Wie alt ich war? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Die Auflehnung stieg weiter an, als ich ins Lyzeum der Bildenden Künste in Gdingen-Adlershorst/Gdynia-Orłowo ging. Wir lernten in den alten Schriftarten zu schreiben – vom antiken capitalis quadrata, über französische und deutsche Fraktur, italienische Rotunde bis zu modernen Schriftarten. Damals gab es keine Computer und man brauchte Menschen, die sich mit den Schriftarten auskannten. Ich habe mich damals in die Gotik verliebt. Es ist eine sehr schöne Schriftart. Aber – so eine Kleinigkeit – es war die Schrift der Verbrecher und es sollte mich mit Ekel erfüllen, aber ich hörte auf, es zu fühlen. Als ich schon in der gotischen Schrift schreiben konnte, war es noch schlimmer. Ich spürte die Schönheit dieser Buchstaben in meinen Fingern. Es ist schwer, etwas noch persönlicheres zu finden.

Und die deutsche Malerei?

Hier spielte auch die Auflehnung eine Rolle. In der Schule lernte ich, dass man die Malerei des 19. Jahrhunderts gering schätzen soll. Es war eine Schule, die auf den Fortschritt setzte und ich fühlte mich von dem 19. Jahrhundert angezogen. Ich erinnere mich noch, als die Lehrer gesagt haben, dass Caspar David Friedrich Kitsch sei. Kandinsky und Mondrian waren bevorzugt und ich wurde von Friedrich angezogen. Seine Malerei war so ernst, so melancholisch, finster, erhaben und würdevoll. In meinem Inneren tobte die Revolution, aber im Unterricht studierte ich die moderne Kunst, die mir gar nicht schmeckte.

Was geschah später?

Die deutsche Faszination intensivierte sich während meines Studiums, wenn ich alleine nach Eichendorff und Kleist griff. Kleist machte einen enormen Eindruck auf mich, vor allem mit Prinz Friedrich von Homburg. Es war etwas unbekanntes. Mir drehte sich im Kopf, als ich den zweiten Teil von Faust, übersetzt von Zegadłowicz, gelesen habe. Es war unglaublich. Sich sowas auszudenken! Es hat mich damals gefesselt.

Nur die deutsche Romantik?

Nein, dann waren es die deutschen Expressionisten – Kokoschka, Kirchner und der grauenhafte Otto Dix. Es war alles so fremd, aber trotzdem faszinierend. Ein schrecklicher Schmerz des Daseins verzaubert in den Farben, die aus den Bildern mit scharfen Kontrasten geschossen haben. Dazu Arnold Boecklin mit seinen Toteninseln. Es stimmte sehr gut mit meiner angeborenen Neigung zur Melancholie überein. Die deutsche Kultur hat mich dabei unterstützt, denn in der polnischen Kultur gab es solche Töne nicht und ich brauchte sie so dringend.

Stefan Chwin
Stefan Chwin

Sprach zu Ihnen Danzig selbst nicht auf Deutsch?

Natürlich hat er das, aber das kam später. Ich interessierte mich immer mehr für die “unsichtbare Stadt” – also das Danzig der Vorkriegszeit und das Danzig des 19. Jahrhunderts. Es waren aber im Großteil “germanische” Städte. Ich wollte einfach wissen, in welcher Stadt ich lebe. Was befindet sich unter seiner gegenwärtigen Oberfläche? Es fing mit den Straßen an. Ich suchte nach den Straßennamen aus der Vorkriegszeit. Es war keine Faszination mit dem Deutschen. Ebenfalls dachte ich damals so. Es war eine Faszination mit der “alten Danzigkeit” der Stadt, die nicht mehr existierte. Eine ästhetische Faszination, keine politische. Es handelte sich um die Klänge, Formen, Farbtöne. Später nannte ich es meine private Ortschaftsarchäologie, denn ich ging ein bisschen vor, wie ein Archäologe.

Indem Sie sich auf die Suche nach Spuren machten?

Ich hielt Ausschau in der gegenwärtigen Stadt nach den Spuren der “unsichtbaren Stadt”, die es nicht mehr gab. Es war, als ob ich weitere Schichten von Troja entdecken würde. Es war aufregend – zum Beispiel die Suche nach Vorkriegsaufschriften, die kaum lesbar auf den alten Häusern waren; oder das Entdecken von gotischer Schrift auf Platten des Abwassersystems, auf Hydranten und alten Gasuhren. Ich verband aber damit keine positiven Gefühle gegenüber den Deutschen. Mich interessierte all das, was sich unter der Oberfläche meiner Stadt befand – egal was es war. Später wollte ich aus diesen Teilen und Splittern die unsichtbare Stadt wiederherstellen – ein rein künstlerisches Vorhaben. Die unsichtbare Stadt funktionierte ohne Menschen. Sie waren unwichtig. Wichtig war die Architektur des städtischen Labyrinths. Die Sepia-artige Färbung der Stadt. Der Farbton der Straßen. Die Schönheit der alten Gärten. Dies war ein bedeutendes Gegengewicht für eine sozialistische Stadt, in welche sich Danzig der Nachkriegszeit verwandelte und in welcher ich heranwuchs. Ich wehrte mich gegen das Danzig der Nachkriegszeit mit meiner Archäologie. In meiner Fantasie lebte ich in zwei Städten gleichzeitig – der alten und der neuen. Es war ein interessanter Halbtagtraum, wenn unter den Mauern der gegenwärtigen Häuser Formen aus der Vergangenheit sichtbar wurden.

Waren Sie der Einzige, der das so erlebte?

Ich war nicht der Einzige, aber wir waren nicht viele. Die Mehrheit war daran gar nicht interessiert. Auch nicht, als die Atmosphäre sich verändert hatte und viele Menschen nach Westdeutschland gezogen sind. Das Interesse intensivierte sich erst in den 80er Jahren. Donald Tusk und Grzegorz Fortuna veröffentlichten damals sehr gelungene Alben aus dem Zyklus “Es war einmal Danzig” (pl. “Był sobie Gdańsk”). Auf deren Seiten konnte man imaginäre Spaziergänge durch die unsichtbare Stadt finden, die dank den Fotos an Sichtbarkeit gewann. Die Sache interessierte aber nur einen Teil der Danziger Intelligenz. Man darf mit dem Ausmaß dieses Phänomens nicht übertreiben, denn die antideutsche Haltung war weit verbreitet und überstand bis zum heutigen Tag.

Wann fand bei ihnen der Übergang von der unsichtbaren Stadt ohne Menschen zur unsichtbaren Stadt voller Menschen statt?

Hier kommt die Literatur auf die Szene, obwohl es schon in meiner Kindheit angefangen hat. Schon damals dachte ich über die Menschen nach, die in unserer Wohnung an der Poznańska-Straße gelebt hatten, versuchte mir vorzustellen, wer sie waren. Anfangs waren es nur verschwommene Bilder. Als ich älter war, besuchte ich Archive, vor allem das hervorragende Fotoarchiv in der Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Gdingen. Es war ein Platz, der meiner Fantasie freien Lauf gab und sie mit Bildmaterial verwöhnte, das ich später literarisch überarbeiten konnte. So entstanden die Leitideen einer Geschichte, die ich später unter dem Titel Tod in Danzig veröffentlicht hatte.

Tauchte dann auch ein bisschen Empathie für die alten Bewohner Danzigs auf?

Damit ging es schwieriger. Die unsichtbare Stadt allein zog mich magisch an, aber ihre Bewohner? Hier gab es zu viele negative Aspekte. Die tragische Verteidigung der Post, Mord ihrer Verteidiger, Kampf um die Westerplatte und die Viktoriaschule, wo die Deutschen Polen gefoltert haben. Ich näherte mich damaligen Stadtbewohnern dank der Wohnung, in der ich lebte und die früher einer deutschen Familie angehörte. Ich erzählte mir die mögliche Geschichte ihres Lebens und Todes. Ich erzählte nicht über irgendwelche deutsche Bewohner Danzigs, aber über eine konkrete Familie, die Spuren hinterließ. Diese Spuren fand ich in unserem Keller.

Was war es?

Berge von Papier und Gegenständen. Sammlung des “Völkischen Beobachters”. Notenhefte mit Schuberts Musik. Alte Ausgaben der Werke Goethes. Und vor allem die großartigen Atlanten, die mich bezauberten – Wunder der Stahlstichkunst. Eine Weile lang wollte ich ein Berliner Kartograf sein, der in der Lage ist, in einer Stahlplatte eine wunderbar detaillierte Landkarte Afrikas oder der Schweiz zu schnitzen. Das Deutsche unter dem Fußboden entzückte mich. Es stimmte mit meinen künstlerischen Vorlieben überein. Ich war neidisch, dass die Deutschen solche Sachen machen konnten. Gleichzeitig vergaß ich nicht, dass sie auch grauenhafte Sachen machen können. Wie kann man diese Schönheit mit diesem Grauen in Einklang bringen? Ich habe zu diesem Thema ein autobiographisches Essay “Krótka historia pewnego żartu” geschrieben.

Ein Essay über die Kindheit in Danzig und der Berührung eines kleinen Jungen mit Deutschtum und Stalinismus?

Ja, genau darüber. Wie ein polnischer Junge nicht mit den gegensätzlichen Einflüssen und Inspirationen zurechtkommen kann an einem Ort an der Danziger Bucht, wo sich alles miteinander vermischt und gleichzeitig zueinander in Kontrast steht, was mit einer psychischen explosiven Mischung endet. Ich wusste schon damals, dass ich anders über Danzig schreiben werde als Grass.

“Die Blechtrommel” haben Sie aber gelesen?

Aber sicher, dass ich sie gelesen habe. Alle haben es getan. Ich hatte sie noch in der Urausgabe gelesen, auf einem grauen Papier, was das Lesen nicht gerade angenehm machte. “Die Blechtrommel” hat mir sehr gefallen, bis zu dem Moment, in dem Oskar Danzig verlässt. Der weitere Teil war viel schwächer, als hätte Grass der Geist des Ortes, welcher seine Feder beflügelt hatte, verlassen. Die ironisch-satirische Färbung des Romans distanzierte mich zum Inhalt. Ich liebte die deutsche Romantik, Melancholie, warme Farbtöne, den Ernst und Caspar David Friedrich. Grass hasste es und das spürt man im Roman. Ich wusste, dass ich meinen Weg gehen werde.

Was bezaubert Sie so in der Kultur Deutschlands?

Über die frühe Kultur Deutschlands habe ich schon ein wenig gesprochen, aber in der heutigen Kultur Deutschlands? Schwere Frage. Unglücklicherweise, wenn ich mit meiner Frau Deutschland bereise, suchen wir nach dem alten Deutschland, denn das gegenwärtige unterscheidet sich nicht so viel von Polen – vor allem wenn man sich die Großstädte ansieht. Sie reizen nicht meine Fantasie. Das Deutschland der Nachkriegszeit ist bestimmt ein beeindruckendes Land, das sich im Blitztempo aus den Trümmern erhob, zugleich ist es aber mit dem euroamerikanischen Geist durchdrungen, was nicht immer vom Vorteil ist. Vielleicht deswegen besuchen wir die alten Plätze. Zum Beispiel letztens reisten wir nach München und Nürnberg. Wir interessieren uns für das Geheimnis der Entstehung des Nationalsozialismus, deshalb machen wir uns gerne auf den Weg zu Plätzen, die damit verbunden sind. Natürlich ist der Berliner Hauptbahnhof ein imposantes Werk. Letztens befanden sich auf unserer Route Lausanne, Dresden, Berlin. Früher waren es Usedom, Greifswald, Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Rostock, Leipzig… Das alles sind literarische Reisen, die mit “Ein Deutsches Tagebuch” verbunden sind, meinem Werk, das in Berlin erschien und es in die Top 10 der besten fremdsprachigen Bücher, die in Deutschland 2015 veröffentlicht worden sind, der Wochenzeitung “Die Zeit” schaffte.

Man kann den Eindruck haben, dass ihre Einstellung, wie auch ihre Bücher, Hoffnung bringen, denn sie zeigen, dass es auch anders geht. Dabei äußern Sie sich oft zum Thema Hoffnung negativ.

Na ja, Hoffen und Harren macht manchen zum Narren, wiederholen viele, obwohl sie sich nur allzu gerne in den Hoffnungswolken wälzen und von unterschiedlichen Lügen trügen lassen, was ich zu meiden versuche. Ich mag keine Bücher, deren optimistische Botschaft weit vernehmlich brutzelt wie ein gebratener Fisch in der Pfanne. Was die Zukunft angeht, habe ich ein schlechtes Gefühl, was mich nicht davon abhält, künstlerisch tätig zu sein und das im viel größeren Ausmaß als diejenigen Schriftsteller, die vor Hoffnung platzen. Statt Literatur, die in uns Hoffnung reinpumpt, bevorzuge ich Literatur als Form eines Gesprächs zwischen Erwachsenen, die an keine Illusionen gebunden sind. Wenn sie sich schon trösten, dann mit dem Gefühl einer Gemeinschaft ihres schlechten Schicksals. Polen und die Welt machen heutzutage keinen guten Eindruck und deshalb fällt es schwer, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Ein Erwachsener weiß aber, dass eigentlich nichts in der Lage ist, uns völlig zu trösten (vielleicht außer dem religiösen Fanatismus) und erträgt in Ruhe sein Schicksal, dessen Lauf wir nur im geringen Teil beeinflussen können.

Ich versuche, eine differenzierte Fruchtfolge in meiner künstlerischen Tätigkeit zu bewahren. Neben melancholischen Sachen schreibe ich auch ironische oder sogar fröhliche, wie zum Beispiel “Opowiadania dla Krystyny”, die gerade erschienen sind. Man kann unter ihnen traurige und lustige Geschichten vorfinden. Die Einwände gegen die Voreiligkeit der Hoffnung sollten nicht mit einer Einsperrung in einem Turm des traurigen Ernsts enden. Schon Witkacy konnte mit Humor über das unvermeidliche Ende der Welt schreiben, also steht uns nichts mehr im Weg.


Gdańsk / Danzig

Während des Autorentreffens in Neise erwähnten Sie, wie wichtig für sie Bilder in der Erzählung sind und dass Autoren, die eher auf das Wort setzen und nicht auf das Bild, sie nicht ansprechen. Hat es mit der Feinfühligkeit eines Grafikers oder Malers zu tun?

Ich mag die s.g. linguistische Literatur nicht – also unterschiedliche, mehr oder weniger raffinierte Sprachspiele, denen sich die Schriftsteller hingeben – denn es ist eine Literatur, die allzu sehr auf den ersten Plan das Wort stellt, und mit seiner graphisch-semantischen Präsenz die beschriebene Wirklichkeit verhüllt. Ich bewundere Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, denn sie haben alles getan, um den eigentlich nicht erreichbaren Effekt einer durchsichtigen Erzählungsart zu erreichen, die wie eine Fensterscheibe in einem Zug funktioniert, durch welche wir die Landschaft während einer Reise betrachten. Natürlich weiß ich ganz genau, dass die Wiederholung der Poetik des Realismus des 19. Jahrhunderts heute unmöglich ist, aber ich finde, dass diese Schriftsteller gut die Bussole der Literatur eingestellt und die Schwerpunkte an den wichtigsten Stellen gesetzt haben. Ich bemühe mich, die von mir beschriebenen Szenen “sichtbar” zu machen, was mich der Malerei näher bringt. Ich betrachte es nicht als negativ.

Ich bin auf die Feststellung gestoßen, dass die schöne Sprache ihrer Prosa so sehr die Leser ablenkt, dass sie nicht in der Lage sind, “die metaphysischen Metaphern” und “die Mythologie der Wirklichkeit”, die in Ihren Büchern vorkommen, herauszulesen. Bekümmert Sie die Tatsache, dass jemand nicht alles – denn das wäre unmöglich – aber etwas sehr wichtiges übersieht?

Aber kein Leser liest alles heraus, was im Roman steht und es ist ganz und gar normal! Es geht nur darum, dass das Buch über mehrere selbstständige Niveaus verfügen soll. Wenn der Leser die Bedeutung auf einem Niveau nicht versteht, muss man so schreiben, dass er sich auf einem anderen Niveau zurechtfinden kann. Ich bediene mich sogar sehr gerne Konventionen, die typisch für die populäre Literatur sind, denn sie knüpfen an die natürliche Situation an, wo jemand jemandem etwas erzählt, um Interesse in ihm zu wecken, ihn zu Tränen zu bringen, Angst einzujagen oder zu trösten. Ich habe Distanz zu der s.g. hohen Literatur, die man schöpft mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sie auf hohem künstlerischen Niveau stehen muss. Solche Texte sind oft anstrengend, auch wenn sie zu den gelungenen zählen. Die Literatur sollte unterschiedliche Seelen bewegen, auch solche, für welche die Handlung im Mittelpunkt steht. Ich sehe keine Notwendigkeit, auf diese Qualität der Prosa zu verzichten, die von einem Teil der Schriftsteller hochmütig verachtet wird. Wenn man schreibt, sollte man sich nicht auf die Zehenspitzen stellen, sondern zu den Leser “sprechen”, so wie wir zu den Menschen sprechen, mit denen wir uns in der Wirklichkeit unterhalten.

Was denken Sie über Literatur und Kunst, die die Menschen von der Wirklichkeit ablenkt oder solcher, die nur auf der ästhetischen Ebene wirkt?

Solche Kunst ist sehr notwendig, weil viele Menschen unsere Wirklichkeit nicht ertragen können und deswegen in eine Welt fliehen wollen, die Schriftsteller, Maler, Filmemacher und Menschen des Theaters schaffen! Solche Rolle wird heutzutage der Fantasyliteratur zugeschrieben, die ich nicht allzu gern habe, weil sie selbst bei sehr energischer Handlung langweilig ist, aufgrund von gleichen Elementen, die in unterschiedlichsten Konstellationen auftreten. Drachen, Feen, Ritter, magische Schwerte, Zauberinnen, geheimnisvolle Landkarten, Chiffren, Zauberformel, Schlösser, Bogen… Immer wieder dasselbe mit kleinen Differenzen. Da es eben eine “Immer-Dasselbe-Literatur” ist, erfüllt sie eine wichtige Beruhigungsfunktion – wie Antidepressiva. Fantasy liegt vielen Menschen sehr nahe, weil man sich in dieser Wiederholbarkeit vollkommen verlieren und so der realen Welt entfliehen kann. Ich selbst schaffe solche Literatur nicht.
Es gibt auch einen Teil der Kunst, der sich nur auf ästhetische Wirkung konzentriert – zum Beispiel die chinesische und japanische Seidenmalerei und ein Teil der abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts. Es gibt darunter Meisterstücke, die ich bewundere.

Welche Rolle spielt oder sollte in heutigen Zeiten ein Schriftsteller spielen?

Ein Schriftsteller sollte keine Rolle spielen, sondern im Einklang mit seinem Temperament schrieben, denn das Vortäuschen einer anderen Persönlichkeit einer Rolle wegen, die wir uns ausgesucht haben, erweist sich früher oder später als eine Lüge. Wenn jemand das Temperament eines Erzählers hat, sollte er Erzählungen schreiben. Wenn jemandem die Politik näher liegt, sollte er politische Romane schreiben. Wenn jemand mehr ein romantischer Typ ist, sollte er Liebesromane schaffen. Das schlimmste, was passieren kann, ist, wenn ein aus Natur lyrischer Dichter durch vorbeigehenden Druck in die Rolle eines Propheten schlüpft, der die Massen an die Barrikaden führen soll. Ich selbst versuche mir keine Rolle aufzuzwingen. Wenn ich von einem Ereignis aus der Öffentlichkeit hingerissen bin, werde ich zum Publizisten, aber nur für eine Weile, denn gleich komme ich zu meinen natürlichen Vorlieben zurück und schaffe philosophisch-melancholische oder ironisch-analytische Sachen, die mit der Publizistik nicht viel zu tun haben.

 

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Sie sind auf Details aufmerksam, ziehen sich – wie viele meinen – originell an und schreiben ihre Bücher in einem Heft. Finden Sie, dass solche kleine Gewohnheiten, Gästen, Gegenstände und Orte eine spezielle Macht haben?

Merkwürdige Sachen sagen Sie. Ist es heutzutage in Polen außergewöhnlich, wenn man eine Fliege zu weißem Hemd trägt, was ich manchmal mache?

Leider. Ich befürchte, dass manchmal schon.

Werden wir doch nicht verrückt. Es stimmt, dass meine Frau eine Vorliebe zu Hüten hat, also trägt sie Kopfbedeckungen, die man gewöhnlich auf polnischen Straßen nicht sieht, aber übertreiben wir nicht! Wir führen ein Leben bedächtiger Bürger, die bemüht sind, alle ihre Pflicht gut auszuführen, entsprechend unserem Alter und Position. Und dass ich meine Bücher mit der Hand und dazu noch mit Bleistift oder Füller schreibe? Es fällt mir einfacher so zu schreiben als mithilfe der Computertastatur, weil das Schreiben per Hand etwas vom Zeichnen oder einem aufmerksamen Gestalten des Stimmtons gemeinsam hat. Das Eintippen des Textes ist etwas ganz anderes als das Führen des Graphits in einer geschwungenen Linie auf dem Papier. Jeder Schriftsteller hat seine eigenen Rituale, die ihm Kraft geben, obwohl sie manchmal als nichts bedeutende Kleinigkeiten und Gesten erscheinen.

Sie benutzten mal in einem Gespräch die Bezeichnung “gegenseitige Gesellschaftskontrolle”, was mir sehr gefiel. Woher kommt dieses Phänomen in Polen? Haben wir eine Chance, sich davon zu befreien?

Indem Sie mich nach meiner “außergewöhnlichen” Kleidung befragen, beweisen sie, wie viel Kraft diese Kontrolle hat. Wenn ich die Welt bereise, merke ich einen bedeutenden Unterschied. Dort interessieren sich nur wenige, was die Passanten tragen. Ihre Kleidung ist unterschiedlich und dies wurde bereits zur Norm. In Polen prüfen die Menschen, ob sich vielleicht jemand von dem statistischen Rest nicht unterscheidet. Gegenseitiger zwischenmenschlicher Druck ist in Polen viel stärker als zum Beispiel in Deutschland oder Frankreich. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass wir ländlicher Gesellschaft entstammen sind. In den Dörfern ist die gegenseitige Kontrolle bedeutend stärker als in den Städten, weil alle von allen beobachtet werden. Gesellschaftlicher Konformismus deckt sich bei uns mit dem religiösen Konformismus, weil viele ihre Kinder in die Erste Kommunion nur deshalb schicken, damit sie den Nachbarn nicht auffallen und damit das Kind keine Probleme in der Schule hat. Dies ist aber die Folge der großen ethnischen Säuberung, die Stalin durchgeführt hat. Er machte aus Polen ein monokonfessionelles und mononationales Land, welches Polen vor dem Krieg nicht war. Ich finde nicht, dass sich die Situation in den kommenden Jahrzehnten ändern wird.

Ich war noch nie in Danzig, der Stadt, die ihnen nahe ist. Was soll man unternehmen, wo sich begeben, um ihre Stimmung zu spüren?

Das heutige Danzig ist dem Danzig aus meiner Kindheit unähnlich. Dieses lebt auf den Seiten meiner Bücher. Das heutige Danzig ist durch die bessere oder schlechtere Fortschrittlichkeit durchdrungen. Die Stadt verfügt nicht über homogener Atmosphäre. Sogar mein Heimatsbezirk Oliva ist in zwei zerschnitten. Eine Seite bildet das Alte Oliva (pl. Stara Oliwa) – Villenbezirke im Jugendstil, das gotische Kloster mit der Kathedrale und dem Park aus dem 18. Jahrhundert, große Kiefer- und Buchenwälder, die durch Wege zerschnitten sind, die von den Jungs aus der Hitlerjugend in den 30er Jahren ausgetreten wurden, Dolina Radości mit dem Teufelstein, Biber in den Feuchtgebieten, die in dem Film “Krzyżacy” zu sehen sind. Auf der anderen Seite gigantische Wohngebiete aus Beton, zehnstöckige Wohnblocks, die auf dem Platz des ehemaligen Flughafens der Luftwaffe erbaut wurden, ein Wald in der Nähe der Küste, wo die Fortifikation aus dem I. Weltkrieg zu finden ist, breite Strände, die Bucht und die Fischersiedlung aus dem 20. Jahrhundert in Jelitków… Die Atmosphäre und Landschaft verändern sich mit jedem Schritt. Im Zentrum die Altstadt, die eine Stadt aus dem 17. Jahrhundert vortäuscht, obwohl sie in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts unter Stalin erbaut wurde, von der Ostseite – prächtige, gut erhaltene Bastionen im niederländischen Stil, alte Forts auf Biskupia Góra und Grodzisko, Bahnhof aus dem frühen 20. Jahrhundert aus Back- und Sandstein, der großartig in die Stadtarchitektur hineinkomponiert wurde, Hafenkanäle, die Werft, Ruinen auf der Westerplatte… Alle Besucher begrenzen sich in der Regel auf die bunte Altstadt, dabei ist auch die Vorstadt aus dem 19. Jahrhundert interessant, die wie durch ein Wunder im Krieg nicht zerstört wurde… Man kann stundenlang herumirren und dabei stets neue Plätze entdecken, die mit eigenem Zeitaroma durchdrungen sind.

 

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