Die Warschauer Universität und die AGH Wissenschaftlich- Technische Universität wollen junge Syrer ausbilden.
Die Warschauer Universität plant 10 Stipendien zu finanzieren, die Krakauer Universität beabsichtigt 20 Plätze für solche Studenten vorzubereiten.
Die Warschauer Universität erklärte sich dazu bereit, eine Gruppe von Flüchtlingen ab dem nächsten Studienjahr für das Studium des 1. und 2. Grades zu immatrikulieren. Solche Möglichkeiten werden alle Syrer haben, die von Polen angenommen werden und andere Formalitäten durchgehen.
„Wenn nach Polen Menschen kommen, die nicht in der Lage sind in ihrer Heimat zu studieren und zu leben, sollten wir ihnen dabei helfen”, meint Professor Marcin Pałys, Rektor der Warschauer Universität. Deshalb beabsichtigt die Hochschule Stipendien für betroffene Personen zu stiften.
Die Syrer werden die Ausbildung wahrscheinlich im Studienjahr 2016/2017 anfangen können, denn zurzeit gibt es noch keinen jungen Flüchtling in Polen, der einen Studienplatz annehmen könnte und die Vorlesungen fangen schon an.
Es wird auch damit gerechnet, dass die Flüchtlinge nicht die benötigten Unterlagen dabei haben werden, die ihnen die Bewerbung an einer Hochschule ermöglichen würden. Deshalb wird versucht, andere Lösungen diesbezüglich zu finden.
Die künftigen Studenten der Warschauer Universität werden auch die Möglichkeit haben, an polnischen Sprachkursen und Seminaren, die ihnen die polnische Kultur näher bringen werden, teilzunehmen. Diese werden von dem Zentrum der Polnischen Sprache und Kultur für Ausländer „Polonicum“ veranstaltet.
Über die Bereitschaft, die Flüchtlinge anzunehmen, informierte der Rektor der AGH Wissenschaftlich- Technischen Universität in Krakau, Tadeusz Słomka, schon das Ministerium für Ausbildung. Es wird kein leichter Prozess. Die Hochschule will 20 Flüchtlinge zum Studium zulassen und ihnen die fünfjährige Ausbildung ermöglichen. Unterstützt werden die Personen auch bei Wohnungsvermietung und Unterhalt.
Quelle: www. 4.rp.pl
