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Oppeln: Im Businesszentrum kann man sich auch zu Sachsen informieren

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Georg Smuda (l.) und Andreas Grapatin (r.)

Seit vier Jahren unterhält der Freistaat Sachsen ein Verbindungsbüro in seiner Partnerregion Niederschlesien. Nun erhielt dieses Büro eine Unterstützung in Oppeln, wo bei der Firma Smuda Consulting ein Sachsen-Infopunkt errichtet wurde.

 

Auch wenn Oppeln und Sachsen offiziell keine Partnerregionen sind, war es für Andreas Grapatin, den Leiter des Verbindungsbüros Sachsen in Breslau, wichtig, dass ein Infopunkt seines Bundeslandes in Oberschlesien entsteht: „Sachsen, Schlesien und Mähren waren einmal die wichtigsten Wirtschaftsregionen in Mitteleuropa und dahin wollen wir wieder kommen. Doch dafür brauchen wir auch Oppeln und weiter Kattowitz, wenn wir von ganz Schlesien sprechen.“ Georg Smuda, der den Infopunkt in den Räumlichkeiten seiner Firma im kürzlich eröffneten Businesszentrum (ul. Wroclawska 133) eingerichtet hat, sieht für die Oppelner Region klare Vorteile von einer verstärkten Zusammenarbeit mit Sachsen. „Das ist eine der sich am schnellsten entwickelnden Regionen in Deutschland, mit der wir einerseits verstärkt zusammenarbeiten sollten, andererseits aber Investoren aus Sachsen zu uns holen.“ Daneben, so betonen beide, habe sowohl Oppeln als auch Sachsen eine ähnliche Geschichte in den letzten 70-Jahren durchgemacht, weshalb man sich auch besser verstehe.

 

Doch der Sachsen-Infopunkt in Oppeln soll nicht nur als Wirtschaftsinformation verstanden werden. Es soll jedem, der sich für Sachsen als Land interessiert, eine erste Anlaufstelle sein. „Sie finden hier also neben Informationen zu Sachsen als Wirtschaftsstandort auch Material über Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und Kultur des Landes“. Und wer eine konkrete Beratung braucht, dem vermittelt Smuda-Consulting einen Termin mit den Mitarbeitern des Verbindungsbüros in Breslau. „In Zukunft wollen wir aber nicht nur Mittler sein, sondern auch selbst aktiv die verschiedenartige Zusammenarbeit zwischen Oppeln und Sachsen, unserer und deren Wirtschaft gestalten“, verrät Georg Smuda die Zukunftspläne.

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Adnreas Grapatin (l.) und Georg Smuda (r.)
Adnreas Grapatin (l.) und Georg Smuda (r.)

 

Und damit dies keine leeren Versprechungen bleiben, hat Smuda zur Eröffnung des Infopunkts auch gleich erste Gesprächspartner für Andreas Grapatin eingeladen. Zum einen Dr. Iwona Święch-Olender vom Oppelner Zentrum für Wirtschaftsentwicklung (OCRG), die vor allem Interesse an einem Austausch zwischen Unternehmern gezeigt hatte. „Sachsen ist für uns nicht ganz Neuland, denn wir haben in den letzten Jahren bereits einige Projekte mit der dortigen Wirtschaftsförderung unternommen, aber eine vertiefte Zusammenarbeit beider Regionen wäre für die Wirtschaft gewiss von großem Nutzen“, sagte Święch-Olender. Zum anderen Dorota Michniewicz-Rybarz von der Oppelner Stadtverwaltung, die vor allem an einer kulturellen und touristischen Zusammenarbeit interessiert sei.

 

Dr. Iwona Święch-Olender, Dorota Michniewicz-Rybarz, Andreas Grapatin, Georg Smuda und Rudolf Urban beim Gespräch
Dr. Iwona Święch-Olender, Dorota Michniewicz-Rybarz, Andreas Grapatin, Georg Smuda und Rudolf Urban beim Gespräch.

 

Eine erste große Bewährungsprobe für den Sachsen-Infopunkt wird allerdings die für Anfang April geplante deutsch-polnische „Bridge“-Konferenz der TU Chemnitz und der Oppelner Polytechnik sein, die in Oppeln stattfindet und unter der Schirmherrschaft des sächsischen Ministerpräsidenten und des Oppelner Marschalls steht. Dort soll die bilaterale Zusammenarbeit im wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich vertieft werden. Der Sachsen-Infopunkt kann sich in Zukunft für die deutschen und polnischen Firmen als eine kompetente Anlaufstelle herausstellen.

 

Rudolf Urban

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