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Lidzbark Warmiński – die Perle Ermlands

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Das im Ermland gelegene Städtchen Lidzbark Warmiński (dt. Heilsberg) hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Heute begeistert es die Besucher mit mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten und naturnaher Umgebung.

In seiner Vergangenheit war Lidzbark Warmiński (dt. Heilsberg) eine preußische Siedlung, Bischofssitz und kulturelles Zentrum des Ermlandes. Es beherbergte in seinen Mauern Nikolaus Kopernikus, Ignacy Krasicki und den zukünftigen Papst Pius II. Mit der Zeit wurde Lidzbark zu einer der bedeutsamsten Städte Ermlands. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die Stadt an wunderschönen Bauten und besaß eine idyllische Altstadt, die man noch heute auf alten Bildern bewundern kann.

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Doch der Krieg ließ die Stadt nicht unberührt; 1945 wurden mehr als 80% der Bebauung zerstört. In den darauffolgenden Jahren wurden die Ruinen nicht aufgebaut und es folgten weitere Zerstörungen in der Struktur der Altstadt – viele der durch den Krieg verschonten, aus Ziegel erbauten Altbauten wurden abgerissen. An ihrer Stelle entstanden Großwohnsiedlungen. Das heißt jedoch nicht, dass die Stadt eine triste, mit Großsiedlungen bebaute Landschaft ist. Heilsberg kann sich mit Sehenswürdigkeiten von einem sehr hohen kulturellen Wert rühmen und die grüne Umgebung und die Nähe zur Natur lassen keinen Zweifel zu, dass die Stadt zu der Region gehört, die als „Grüne Lunge Polens“ bezeichnet wird.


Das Bischofsschloss in Lidzbark / Foto: Touristikportal für Ermland und Masuren

Neben den erhaltenen Sehenswürdigkeiten kann man sich zum Beispiel in den Thermen vergnügen. Außerdem finden in der Stadt jedes Jahr zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt, u.a. Kabaretts, Workshops und Ausstellungen. Die bekannteste Sehenswürdigkeit Lidzbarks ist das Bischofsschloss, welches im größten Teil im originellen Zustand erhalten ist. Das Schloss ist eine Perle der Gotik, der Wawel des Nordens und eine der prachtvollsten Gotikbauten in Polen, die nie in die Hände des Deutschordenstaates fiel. In seinen Mauern lebten die großen Persönlichkeiten ihrer Zeit: Krasicki, Nikolaus Kopernikus und der zukünftige Papst Pius II. Zusammenfassend ist das Schloss ein kulturelles Zentrum des Ermlandes gewesen.

Heute beherbergt es die Museumsfiliale des Museums für das Ermland und die Masuren. Im Museum befinden sich Ausstellungen zu der Geschichte des Schlosses und der Region, Sammlungen der alten Kunst aus dem Ermland und Preußen und Werke polnischer Malerei aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Für alle Gotik- und Architekturliebhaber ist dies ein Muss. Neben dem Museum befindet sich im Schloss auch ein fünf Sterne Hotel.

Neben dem Schloss und Museum ist die Kirche unter dem Patrozinium des Heiligen Peter und Paul und des Erzengels Michael sehenswert. Die Kirche wurde im Stil der Spätgotik in der zweiten Hälfte des 14 Jh. erbaut, im Laufe der Jahrhunderte mehrfach abgebrannt und immer wieder aufgebaut worden. Deswegen befinden sich in der Kirche auch Elemente aus der Renaissance und aus dem Barock.


Stadttor / Foto: Touristikportal für Ermland und Masuren

Am Ende des 19. Jh. wurde eine Regotisierung durchgeführt und ein neogotisches Presbyterium dazu gebaut. Der Innenraum hat einen neogotischen Charakter; mehrere Sehenswürdigkeiten aus den vorherigen Epochen, u.a. Altare und Statuen blieben aber erhalten.

Das Schloss und die Peter und Paul Kirche sind nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten in der Stadt; man kann sich u.a. das Stadttor, die Stadtmauern und das Rathaus ansehen. Lidzbark liegt in einer ländlichen Gegend und neben den Besichtigungen kann man seine Freizeit in der Natur genießen, indem man Ausflüge in die nah gelegen Ortschaften und Wälder macht.

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