Wissenschaftler, geleitet vom Institut der Systemforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN) in Zusammenarbeit mit dem Oberschlesischen Wasserleitungsunternehmen (GPW), arbeiten an einem innovativen Informationssystem, welches den Unternehmen eine einfachere und effektivere Wasserleitung ermöglichen soll.
Die Polen sollen als Erstes Land überhaupt, die Arbeit an einem Informationssystem dieser Art begonnen haben. Dies ermögliche den Wasserleitungsunternehmen einen komplexen Umgang mit ihren Ressourcen. Aufgrund dessen, das verschiedene Unternehmen dieser Branche separate Geräte bei den verschiedenen Arbeiten anwenden, die nicht miteinander koordiniert werden, wird die Quellennutzung und der Wasservertrieb ineffektiv genutzt.
Deshalb entschloss man sich für eine Zusammenarbeit mit dem Oberschlesischen Wasserleitungsunternehmen, welches zu einem der größten in Europa zählt. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Wasserentnahme, der Aufbereitung und dem Vertrieb, zu alledem produziert es 400 Tausend Kubikmeter Wasser je 24 Stunden, die in die Kräne von 3 Mio. Schlesiern gelangen.
Die Arbeit des Unternehmens solle durch ein Informationssystem beschleunigt werden, woran die Wissenschaftler arbeiten. Sie haben 2 Mio. PLN von dem Nationalen Zentrum der Wissenschaft und Entwicklung im Rahmen des Operationsprogramms Innovative Wirtschaft erhalten.
Wie die Wissenschaftler mitteilen, das Schlüsselelement bildet das GIS-Modul, welches die technologischen, ökonomischen und identifizierenden Informationen über dem Wasserleitungssystem speichern soll. Außerdem soll es Daten bezüglich der Wasserquellen und Wasserempfänger bearbeiten.
Ein komplexer Zugang zu Informationen soll die Arbeit der Wasserleitungsbetreiber erleichtern und beschleunigen. Nur so können die Wasserleistungen ohne Probleme funktionieren und die Polen davon überzeugt sein, dass in ihren Kränen reines Wasser läuft.
Quelle: innpoland.pl