Ein Team um den polnischen Ingenieur Mateusz Jankowski von dem Krakauer 3D-Drucker-Hersteller Urbicum hat einen Prototyp für ein Notbeatmungsgerät entwickelt, das sich mit Hilfe eines 3D-Druckers und leicht verfügbarer Komponenten herstellen lässt.
Das Unternehmen hat den Bauplan für den Prototyp einschließlich der CAD-Dateien für den 3D-Druck auf der Website www.ventilaid.org zur Verfügung gestellt. Die Komponentenkosten für den Bau eines solchen Beatmungsgeräts liegen bei nur 200 PLN (43,90 EUR). Mit dem Projekt will das Team einen Beitrag leisten, um den in den kommenden Monaten zu erwarteten dramatischen Mangel an Beatmungsgeräten zur Rettung von an COVID-19 Erkrankten vor allem in den Entwicklungsländern zu lindern, wobei auch in den Industrieländern starke Defizite zu erwarten sind, deren Folgen in den am stärksten betroffenen Krisenregionen wie Norditalien und Madrid bereits auf dramatischste Weise sichtbar werden.
Für den Aufbau des Projekts und die Entwicklung weiterer Prototypen sucht das Team dringend Beratung und Verstärkung, darunter insbesondere Mediziner mit Erfahrung mit der Intubation von Patienten und dem Einsatz von Beatmungsgeräten, technisches Krankenhauspersonal mit Kenntnissen und Erfahrung bei der Entwicklung und dem Einsatz von Beatmungsgeräten, Ingenieure mit Erfahrung in der Projektierung von 3D-Druckteilen und zuverlässiger Mechanik sowie Manager mit Projektmanagement-Hintergrund. Wenn Sie über entsprechende Kompetenzen verfügen und das Projekt unterstützen möchten oder entsprechende Kompetenzen in Ihrem Umfeld haben, melden Sie sich bitte unter www.ventilaid.org!