Je weiter die Schulzeit zurückliegt, desto mehr scheint das Selbstbewusstsein zu schwinden, wenn es um die Möglichkeit geht, eine neue Sprache zu erlernen. Dabei geht das heute besser denn je. Uns allen liegt die komplette mediale und soziale Online-Welt, in all ihren Sprachen, zu Füßen. Wir müssen uns nicht mehr damit begnügen, etwas über andere Länder zu lesen, zu schauen oder zu hören. Stattdessen können wir genau die Medien nutzen, die in den entsprechenden Ländern den Ton angeben. Mit ihrer Hilfe erlernen wir die Sprache so, wie sie auch tatsächlich gesprochen wird. Schon so mancher hat sich sein Schul-Englisch aufpoliert, weil er entsprechende Serien oder US-Sportarten auf englisch geschaut hat.
E-Learning und Medienkonsum
So sehr wir auch lieben und schätzen gelernt haben, was Siri, Alexa und Co. für uns tun können, sie können uns keine zweite Sprache beibringen. Sicher, wir können die Spracheinstellung auf unseren Geräten ändern und Siri dazu bringen, die Zielsprache zu nutzen. Aber wir brauchen mehr als das, um fließend eine andere Sprache zu erlernen. Hier kommen E-Learning Angebote und digitaler Medienkonsum ins Spiel. So können wir beispielsweise einen unserer Lieblingsfilme, den wir fast schon im Schlaf rezitieren können, in der Sprache lernen, die wir lernen oder verbessern möchten. Und wer mehr Anleitung braucht, der kann auf entsprechende E-Learning Angebote zurückgreifen. Diese gibt es mittlerweile in Hülle und Fülle. Sei es in Form von Online-Kursen, Head to head Coaching oder durch entsprechende Apps, die manuelles Lernen unterstützen.
E-Learning auf Unternehmensebene
Auf Unternehmensebene ist E-Learning nichts wirklich Neues. So wurde schon in den 1960ern Computer basiertes Training umgesetzt. Heute nutzen Unternehmen E-Learning zum Anlegen von Wissensdatenbanken und für Schulungszwecke. Dies kann sich formal ganz unterschiedlich darstellen. Coaching Videos, Dialogtraining, Digitale Kurse, eBooks und Sachartikel, Quiz-Formate, Screencasts, Videokurse, Webinare und so weiter. Wer Näheres über Geschichte, Vorteile und Möglichkeiten von E-Learning auf Unternehmensebene wissen will, kann bei https://www.ispringlearn.de/blog/was-ist-elearning mehr erfahren.
Was auf Unternehmensebene funktioniert und dort bereits routiniert angewandt wird, nutzen auch immer mehr Privatleute für sich. Sei es, dass man sich als Heimwerker auf YouTube weiterbildet oder sich Artikel zu einem Themengebiet von Interesse durchließt. Doch wie lässt sich dies bestmöglich zum Erlernen einer Sprache umsetzen?
Was sind die besten Voraussetzungen, um eine neue Sprache zu lernen?
Jeder Linguist wird bestätigen, dass die beste Art und Weise eine neue Sprache zu erlernen darin besteht, sich tätig und gebräuchlich mit ihr auseinanderzusetzen. Sprache wird anders vermittelt als andere Lerninhalte, die oft reine Sachinformationen sind, die man einfach verinnerlichen muss. Denn um Sprache wirklich zu erlernen, muss sie im Verständnis, im Sprachgefühl und im mündlichen sowie schriftlichen Ausdruck anwendbar werden. Vor allem aber ist das Erlernen einer Sprache ein sehr individueller Vorgang. Man erinnere sich zurück an die eigene Schulzeit, in der das Gefälle zwischen denen, die schnell und einfach eine neue Sprache in der Schule lernten (weil sie Affinität dazu hatten) und denen, die scheinbar immer hinterherhinkten, recht groß war. Und doch saßen sie alle in derselben Klasse. Das ist einer der großen Vorteile von E-Learning: Der oder die Lernende gibt selbst das Tempo vor! So werden allein die eigenen Fortschritte zum Gradmesser für das weitere Lernen – und kein rigider Stundenplan.
Welche Medien und Apps sind geeignet, um andere Sprachen zu lernen?
Nicht nur das Tempo, in dem sich Menschen eine neue Sprache aneignen, kann sehr unterschiedlich sein. Auch die präferierten und effektivsten Lernmethoden können individuell sehr differieren. Glücklicherweise kommen die heutigen Möglichkeiten diesbezüglich so ziemlich jedem Ansatz entgegen, den man sich vorstellen kann. Im Folgenden einige Beispiele für Apps mit ganz unterschiedlichen Ansätzen:
Babbel – Bietet einen recht umfassenden Zugang zum Erlernen einer Sprache an. Mit kurzen, interaktiven und leichtverdaulichen Lektionen.
Memrise – Eine App, die mit Muttersprachlern verbindet, die ihre Sprache gerne weitervermitteln wollen. Gut für all jene, die den zwischenmenschlichen Bezug brauchen.
Mondly – Eine App, bei welcher die korrekte Aussprache im Vordergrund steht. Spannend für Menschen, die geschäftliche Konversationen halten müssen.
Speakly – Eine App, die sich auf das vermitteln einer soliden Grundlage konzentriert. Es werden pro Sprache die gebräuchlichsten Wörter und Phrasen vermittelt. Anschließend werden darauf basierend Konversationen trainiert.
Lirica – Diese App nutzt Musiktexte in der jeweiligen Sprache, um diese zu vermitteln. Vor allem für musikalisch Interessierte ein spannender Zugang. Oder für all jene, die endlich einmal wissen wollen, was in ihrem Lieblingslied eigentlich gesunden wird.
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