Seit dem Jahr 2014 fiel die Zahl der Kohleheizkessel um fast 850 Tsd. Trotzdem müssen noch 3 Mio. alte Heizöfen ausgetauscht werden.
Mehr als 30% der Häuser in Polen haben keine Zentralheizung zu Hause. Hingegen in mehr als 3 Mio. Haushalten wird immer noch mit Alt-Öfen geheizt. Dabei nutzt man nicht nur Kohle, sondern auch Holz und Biomasse. Das Land kämpft und will weiter gegen den herrschenden Smog kämpfen.
Seit 2014 ist die Zahl der schädlichen Heizkessel erst um 850 Tsd. gefallen. Eine gute Änderung ist, das seit dem Jahr 2014 die Zahl von Häusern, die mit Kohle beheizt werden, von 69% auf 51% fiel. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Haushalte, die mit Gas erwärmt werden (von 14% auf 24%). „Es ist eine bemerkbare Änderung, die zeigt, dass die Bewohner Polens jetzt darauf achten, womit sie ihre Häuser wärmen. Es ist der Grund eines gemäßigten Optimismus. Besonders wenn man in Betracht zieht, dass wir in den meisten Fällen über Renovierungen sprechen, die ohne die Hilfe des Staates durchgeführt werden. Das Programm „Czyste Powietrze“ (dt. Saubere Luft), das helfen soll, ist nämlich etwas verhältnismäßig Neues“, kommentiert Andrzej Guła von Polski Alarm Smogowy.
Das Problem ist jedoch immer noch sehr groß. Erstaunlich ist, dass mehr als 55% der Bewohner von Woiwodschaften, wo ein Anti-Smog-Beschluss verabschiedet wurde, nicht wissen, dass sie die alten Heizöfen nicht mehr nutzen dürfen und nur 14% weiß, ab wann dieses Verbot gilt.
Es stellte sich auch heraus, dass jedes Dritte polnische Haus an den Außenwänden nicht isoliert ist. Und bei vielen, die eine Isolierung haben, ist diese kleiner als 8 cm. Das ist zu wenig. Viele Bewohner Polens möchten das zwar ändern, doch meist sind die Kosten zu groß. Ein Teil möchte aus diesem Grund eine Zuwendung beantragen.
Quelle: polskialarmsmogowy