Aufbau einer Wirtschaft, die auf Wissen basieren würde – das Ziel der Regierung und des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung.
Neue Investitionen sollten an die Forschung und Entwicklung gekoppelt sein. Polen ist bereits heute Spitzenreiter in Mittel-Ost-Europa, wenn es um die Anlockung von innovativen Investitionen geht. Im Unternehmensdienstleistungssektor arbeiten mittlerweile 160 Tsd. Angestellte – unterstrich Wojciech Mach von Luxoft Central Europe.
Der Experte sagte im Gespräch mit dem Radiosender Polskie Radio, dass Polen drei Vorteile gegenüber anderen Standorten habe – dazu zählen eine hohe Zahl an Studenten, eine Infrastruktur mit Flughafen in jeder größeren Stadt, ziemlich gute Straßen, ein innovativer Büropark und Stabilität des Landes, die durch die EU- und NATO-Mitgliedschaft gewährleistet wird.
Doch auch andere Länder haben gute Argumente, die für sie sprechen. In Rumänien müssen IT-Studenten keine Lohnsteuer zahlen und in Bulgarien beträgt die Linearsteuer nur 10% – sagte Mach.
Zurzeit ist die Position des Landes auf dem Markt nicht gefährdet, doch der Kampf um Investoren lässt nicht nach. Deswegen muss man über Erleichterungen nachdenken und gleichzeitig die Bildung mit der Wirtschaft koppeln. Darauf sollte die Regierung setzen – unterstrich Wojciech Mach.
Quelle: Polskie Radio