Polen konnte sich auf den 24. Platz im Ease of doing business Ranking steigern. Neuseeland stoßt Singapur vom Thron und Deutschland landet auf Platz 17.
Wie gut geht es dem Unternehmer in Polen? Nicht gut aber auch nicht besonders schlecht – zeigt das neueste Doing-business-Ranking.
Die Steigerung um einen Platz im Vergleich zur Vorjahresausgabe ist vor allem der Einführung des neuen Restrukturierungsrechts, sowie der Baurechtnovellierung zu verdanken. Polen konnte in insgesamt vier (der zehn untersuchten Kategorien) Plätze gut machen. Beim Umgang mit Baugenehmigungen (46.) und der Lösung von Insolvenzfällen (27.) steigerte man sich gleich um 6 Plätze. Zwei Plätze konnte man bei Zugang zur Elektrizität (46.) gutmachen. Um einen Platz verbesserte man sich im Hinblick auf die Durchsetzbarkeit von Verträgen (55.).
Schlechter als im Vorjahresbericht hat man bei der Unternehmensgründung, den Steuerzahlungen, der Eintragung von Vermögen, sowie bei der Kreditaufnahme und dem Schutz von Minderheitsinvestoren abgeschnitten. All diese Tätigkeiten verlangen von den Unternehmen in Polen mehr Zeit ab, als in den meisten EU-Ländern. Zusätzlich wies die Weltbank darauf hin, dass viele noch keinen Nutzen aus der Möglichkeit der günstigeren Online-Firmengründung machen.
Der Doing-Business- Raport wird jährlich von der Weltbank publiziert. Der Schwerpunkt – Geschäftsbedingungen. Für die Ausgabe 2017 wurde der Zeitraum zwischen Juni 2015 und Juni 2016 in 190 Ländern aus aller Welt untersucht. Das Unternehmerfreudigste Land der Welt ist 2017 erstmals Neuseeland, welchen den Spitzenreiter der letzten Jahre – Singapur vom Thron stoßen konnte.
Quelle: RP / doingbusiness.org