Der Kartoffelimport nach Polen in den ersten sechs Monaten betrug 141.540 Tonnen, und wie sieht der Kartoffelexport aus? Wohin gehen die größten Mengen? Das sind die neuesten GUS-Daten.
Im ersten Halbjahr, also von Januar bis Juni 2025, belief sich der Kartoffelimport in Polen auf 141.540 Tonnen. Wie viele heimische Knollen wurden dagegen außerhalb von Polen verkauft?
In den ersten sechs Monaten des Jahres lag der Export von Kartoffeln bei 97.920 Tonnen. Der Warenverkehr fand in 30 Länder statt.
Export von Kartoffeln aus Polen
Die größten Abnehmer polnischer Kartoffeln im Zeitraum von Januar bis Juni 2025 waren die östlichen Nachbarn, insbesondere die Ukraine. Das Land zeigte großes Interesse am Kauf. Hauptsächlich aufgrund des Mangels an Waren auf dem lokalen Markt, der auf die niedrigen Ernten im vergangenen Jahr zurückzuführen ist. Aus diesem Grund wurden 56.580 Tonnen Kartoffeln von polnischen Landwirten in die Ukraine geliefert.
In anderen Fällen liegt der Volumenanteil deutlich niedriger. An zweiter Stelle unter den größten Abnehmern steht Rumänien. Das Land hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 10,37 Tausend Tonnen Kartoffeln aus Polen gekauft. An dritter Stelle steht Moldawien mit 9.870 Tonnen.
Zu den 10 größten Abnehmern gehören außerdem:
- Deutschland (4,40),
- Italien (4,36),
- Belarus (4,25),
- Slowakei (2,30),
- Spanien (0,77),
- Bulgarien (0,70),
- sowie Großbritannien (0,68).
Wie viel hat Polen durch den Export verdient?
Der Export von Kartoffeln brachte Polen in diesem Zeitraum einen Gewinn von 140,11 Mio. PLN. Natürlich haben die polnischen Exporteure am meisten mit dem Verkauf nach Osten, insbesondere in die Ukraine, verdient.
Der Exportwert beträgt in diesem Fall 73,51 Mio. PLN. Rumänien musste für Waren aus Polen 14,45 Mio. PLN zahlen, während Kartoffeln im Wert von 12,57 Mio. PLN nach Moldawien geliefert wurden. Darüber hinaus brachte der Export von Kartoffeln nach Deutschland (7,98), Italien (7,04), Weißrussland (6,51), der Slowakei (4,38), Großbritannien (2,01), Spanien (1,82) und Portugal (1,74) ebenfalls hohe Gewinne.
Es ist zu beachten, dass die vorgelegten Daten frische und gekühlte Kartoffeln betreffen. Sie beziehen sich aber auch auf Pflanzkartoffeln und stärkehaltige Kartoffeln.
Quelle: topagrar
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