Polen importiert nicht nur erhebliche Mengen an Kartoffeln, sondern exportiert dieses Gemüse auch in andere Länder. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 hat Polen mehr als 74.000 Tonnen Kartoffeln ausgeführt. Zu den größten Abnehmern gehören Rumänien und Deutschland.
Nach Angaben des Statistischen Hauptamtes (GUS – Główny Urząd Statystyczny), das vom Portal vegetables.pl zitiert wird, gingen polnische Kartoffeln von Januar bis Oktober 2024 in insgesamt 26 Länder. Die Exporte beliefen sich auf 74,25 Tausend Tonnen (Pflanzen ausgenommen). Im Vergleich dazu importierte Polen im selben Zeitraum 116,35 Tausend Tonnen dieses Gemüses.
Deutschland ist der zweitgrößte Abnehmer
Rumänien ist nach wie vor der größte Importeur polnischer Kartoffeln. In den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres kaufte dieses Land in Polen 21,23 Tausend Tonnen dieses Gemüses. An zweiter Stelle steht Deutschland, das 15,52 Tausend Tonnen Kartoffeln aus Polen bezog. Italien rundet das Podium mit Einfuhren von 10,21 Tausend Tonnen ab.
Interessanterweise gehen die polnischen Kartoffeln auch in die Ukraine. Die Nachfrage war auf die schlechten Wetterbedingungen zurückzuführen. Im untersuchten Zeitraum kauften die östlichen Nachbarn von Polen 6,21 Tausend Tonnen dieses Gemüses.
Weitere Länder, welche polnische Kartoffeln kaufen, sind:
- Slowakei – 5,13 Tausend Tonnen,
- Ungarn – 2,63 Tausend Tonnen,
- Lettland – 2,36 Tausend Tonnen,
- Moldawien – 2,36 Tausend Tonnen,
- Vereinigtes Königreich – 1,86 Tausend Tonnen,
- Frankreich – 1,62 Tausend Tonnen.
Woher importiert Polen Kartoffeln?
Wie bereits erwähnt, übersteigt der Umfang der Kartoffeleinfuhren nach Polen bei weitem die Ausfuhren von heimischem Gemüse. Zwischen Januar und September 2024 hat Polen Kartoffeln aus 28 Ländern importiert.
Der größte Lieferant ist Deutschland, von dem man 46,39 Tausend Tonnen der Ware bezogen hat. An zweiter Stelle steht Griechenland (13,55 Tausend Tonnen) und an dritter Stelle Spanien (10,96 Tausend Tonnen).
Auf den weiteren Plätzen finden sich Länder wie: Frankreich (6,92 Tausend Tonnen), Ägypten (6,63 Tausend Tonnen) oder Rumänien (3,86 Tausend Tonnen).
Quelle: wp