Die Industrieproduktion in Polen ist im November um 4,6% höher ausgefallen als im gleichen Vorjahresmonat, meldet das Statistikamt GUS.
Damit ging die Wachstumsdynamik weiter zurück, nachdem im Oktober noch ein Plus von 6,8 % gemeldet worden war. Im Durchschnitt der ersten elf Monate stieg die Produktion um 10,9% – jeweils gemessen in Festpreisen für die verkaufte Produktion.
Wachstumsmotor war im November die verarbeitende Industrie mit einem Plus von 6,1%, während der Bergbau nur um 0,6% und die Wasser- und Abfallwirtschaft um 0,7% zulegten. Die Produktion der Energieversorger sank um 8,5%. Die höchsten Zuwachsraten innerhalb der verarbeitenden Industrie verzeichneten im November der Maschinenbau (+24%), die elektrotechnische Industrie (+18,1%), die Automobilindustrie (+17,4%), die elektronische und optische Industrie (+16,1%), die Metallverarbeitung (+13,7%) und die Lebensmittelindustrie (+6,9%). Am stärksten rückläufig war die Produktion im Fahrzeugbau außerhalb der Automobilindustrie (-13,4%), in der Metallurgie (-13,3%) und der chemischen Industrie (-11,1%).
Die Erzeugerpreise in der Industrie lagen im November um 20,8% über Vorjahresniveau. Das stärkste Plus wurde bei den Energiepreisen mit +60% verzeichnet, gefolgt vom Bergbau (+21,6%), der verarbeitenden Industrie (+16,6%) und der Wasser- und Abfallwirtschaft (+4,8%).