Hohe Steuern, Beiträge an die Sozialversicherungskasse ZUS und die Dauerkosten, Übergewicht der Konkurrenz und die Probleme bei Aufnahme von spezialisierten Arbeitern gehören zu den am meisten erwähnten Problemen der polnischen Unternehmer aus dem kleinen und mittleren Unternehmen Sektor.
In der Studie von ARC Rynek i Opinia, welche im April und Mai dieses Jahres durchgeführt wurde, nahmen 1,1 Tausend Eigentümer, Direktoren und Personen, die ein Mikro- (1-9 Arbeitnehmer), Klein- (10-49 Arbeitnehmer) und Mittelunternehmen (50-249 Arbeitnehmer) führen.
Das Ziel: Die Prüfung der Faktoren, welche die Arbeitnehmer am meisten in ihrer Tätigkeit stören. Die Befragten sollten die institutionellen Barrieren nennen, die mit den Kunden, dem Markt und den Leistungslieferern zusammenhängen, wie auch den außerinstitutionellen.
Das am meisten genannte institutionelle Problem ist die Zahlungspflicht der hohen Steuern und ZUS-Beiträgen (61 Prozent der Befragten). Hingewiesen wurde auch auf die außerinstitutionelle, widersprüchliche Legislative, wie auch auf die widersprüchlichen Prozeduren (48 Prozent), unfreundlichen Beamten (14 Prozent), Probleme mit der Finanzierungshilfe und hohen Gebühren (2 Prozent) und Korruption (0,3 Prozent).
Die größte Barriere hinsichtlich der Kunden und des Marktes ist das Übergewicht der Konkurrenz (30 Prozent). Die Unternehmen beklagen sich auch über die kleine Nachfrage nach ihren Dienstleistungen, wie auch über die unredlichen Kunden (22 Prozent). Die Unternehmer haben auch Probleme mit der Anpassung an die sich stets verändernde Marktsituation (17 Prozent).
Einige weisen auf die zu hohen Anforderungen ihrer Kunden (8 Prozent), zu hohe Konkurrenz (6 Prozent), finanzielle Beschränkung ihrer Kunden (4 Prozent), Marktkrise (2 Prozent), Unredlichkeit der Konkurrenz (1 Prozent) und die Grauzone (0,5 Prozent).
Manche Vertreter der polnischen Unternehmen sind auch der Meinung, die hohen Dauerkosten (u.a. Miete, Media) erschweren die Geschäftsführung. Auf dieses Problem machte 38 Prozent der Befragten aufmerksam.
Geringer werden die hohen Produktpreise (17 Prozent) und Lieferverspätungen (14 Prozent) genannt. Einige der Unternehmer weisen auf die Probleme mit der Warenverfügbarkeit (4 Prozent) und Unredlichkeit der Lieferer (3 Prozent).
Quelle: money.pl