fbpx

Regionale Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt verwischen

Teilen:

Laut dem Regionalen Arbeitsmarktbarometer, welches von Work Service vorbereitet wurde, sind dank der guten Konjunktur auf dem polnischen Arbeitsmarkt die regionalen Unterschiede zwischen Ost- und Westpolen nicht mehr so markant.

Die Arbeitslosenrate hält sich zwar ununterbrochen im Rekordtief, es gibt jedoch Regionen im Lande, in denen zweistellige Zahlen zum Vorschein kommen. Es handelt sich dabei um zwei Woiwodschaften – Ermland-Masuren (12%) sowie Kujawien-Pommern (10,4%). Die Lage am Arbeitsmarkt wird immer besser in letzter Zeit, vor allem in Ostpolen, wo die Arbeitslosenrate deutlich zurückgeht. Den gefühlt sichersten Arbeitsplatz glauben Arbeitnehmer im Südwesten Polens zu haben. Nur 6% fürchtet sich über einen Jobverlust. Auf dem anderen Ende der Skala befindet sich wiederum Ostpolen, wo 15,6% der Erwerbstätigen sich um ihren Arbeitsplatz Sorgen machen. Ein ähnliches Ergebnis (14,2%) erzielte man auch im zentralen Teil Polens, wie Work Service berichtet.

Die Unterscheidung zwischen Polen A und Polen B verwischt immer mehr. Wenn wir auf die Angst um den Arbeitsplatz blicken, fällt gleich der Osten auf, aber wenn wir den Lohndruck analysieren wird klar, dass er im Osten hoch ist, denn 55,2% der Arbeitnehmer erwartet dort in nächster Zeit eine Gehaltserhöhung. Mit einer höheren Quote können sich nur drei Woiwodschaften rühmen – Westpommern, Lebus und Großpolen. Gleichzeitig ist mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer in Ostpolen überzeugt, dass sie innerhalb von einem Monat einen neuen Job finden. Das ist auch ein deutlich besseres Ergebnis als im westlichen Teil des Landes. Das zeugt davon, dass der Wirtschaftsaufschwung immer größere Kreise im Lande zieht und die bisherigen regionalen Unterschiede werden immer geringer und sie sind nicht mehr so deutlich, wie es noch vor 2-3 Jahren der Fall war – kommentierte Maciej Witucki, der Geschäftsführer von Work Service. 

Anzeige

Laut Work Service werden die meisten Arbeitsplätze in den kommenden Monaten in Südpolen entstehen. In den Woiwodschaften Kleinpolen sowie Schlesien planen mehr als die Hälfte der Unternehmen Neueinstellungen. Die Arbeitnehmer dürfte auch die Tatsache freuen, dass in dieser Region 13% der Arbeitgeber Gehaltserhöhungen planen. Interessanterweise sieht man auf der Karte auch Regionen, in denen sich Probleme mit der Personalbeschaffung deutlich machen. Knapp 75% der Unternehmer aus dem südwestlichen Teil des Landes kann keine entsprechenden Arbeitnehmer finden.

Diese Entwicklung wird sich in Gehaltserhöhungen wiederspiegeln – prognostiziert Andrzej Kubisiak von Work Service. Das bestätigt auch ein Blick auf die Karte. Im Norden sowie im Süden des Landes hat man die meisten Probleme mit der Anwerbung neuer Arbeitnehmer, dort deklarieren auch die meisten Unternehmer die Gehälter zu erhöhen. Das bedeutet, dass die Firmen, die auf einem immer mehr schwierigeren Markt konkurrieren auch zu eigener Tasche greifen, um mehr zu bieten – so Kubisiak. 

Die Daten, die im Rahmen des Arbeitsmarktbarometers präsentiert wurden, wurde im Auftrag von Work Service, von dem Meinungsinstitut Kantar Millward Brown anhand einer Befragung von 1.000 Arbeitnehmern und 300 Arbeitgeber, zur Verfügung gestellt. 

***

Quelle: Work Service

 

Anzeige
Teilen:
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Mehr von PolenJournal.de
adddddd

Immer bestens informiert mit PolenJournal.de

Top-News, Tipps und Ratgeber für den Alltag und Urlaub in Polen – kostenlos an Ihre E-Mail-Adresse in nur zwei Schritten:

1. Geben Sie Ihre E-Mail Adresse ein
2. Klicken Sie auf „kostenlos abonnieren“

Mit dem Anklicken von „kostenlos abonnieren“ erteile ich die Einwilligung, dass Digital Monsters Sp. z.o.o mir Newsletter per E-Mail mit Produktangeboten und/oder Medienangeboten auf Basis meiner persönlichen Nutzung zuschickt. Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

Wenn Sie unsere Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie diese jederzeit abbestellen, indem Sie einfach auf den Link „Abbestellen“ in der Fußzeile des Newsletters klicken oder eine E-Mail an redaktion@polenjournal.de senden.

Das könnte Sie auch interessieren:
Anzeige
Aufgrund Ihres Blockers zeigen wir PolenJournal.de nicht an.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, guter Journalismus hat nicht nur einen Wert, sondern kostet auch Geld. PolenJournal.de finanziert sich durch Werbeeinnahmen. Deaktivieren Sie Ihre Blocker, damit die Inhalte auf PolenJournal.de weiterhin kostenlos bleiben können.
So deaktivieren Sie Ihre Blocker
  1. Klicken Sie auf das Symbol Ihres Werbe- oder Cookiebanner-Blockers in der oberen rechten Ecke Ihres Browsers.
  2. Klicken Sie auf den farbigen Regler, der Ihnen anzeigt, dass Werbung auf PolenJournal.de geblockt wird.
  3. Aktualisieren Sie die Seite und genießen Sie kostenlose Inhalte auf PolenJournal.de.

A Sale Promotion

A description of the promotion and how the visitor could claim the discount