Der polnische Schienenfahrzeughersteller PESA hat von PKP Intercity den Zuschlag zur Modernisierung weiterer 125 Reisezugwagen erhalten.
Laut Mitteilung des Fernverkehrsbetreibers setzte sich PESA im Konsortium mit ihrer Tochter ZNTK Mińsk Mazowiecki in der entsprechenden Ausschreibung gegen die slowakische ŽOS Vrútky mit einem deutlich günstigeren Preis durch. Dieser liegt bei 540,4 Mio. PLN (118 Mio. EUR), während ŽOS Vrútky 878,2 Mio. PLN (192 Mio. EUR) aufgerufen hatte. Für den Umbau der Waggons, die bislang zu den Baureihen 111A und 141A gehören, hat PESA vier Jahre ab Vertragsunterzeichnung Zeit.
Eine weitere Ausschreibung zur Modernisierung von 90 Waggons derselben Baureihen wurde von PKP Intercity in dieser Woche annulliert. Nach Angaben des Unternehmens legte hier nur die Posener H. Cegielski FPS ein Angebot ein, das jedoch den veranschlagten Preis überschritten habe.