Um die Voraussetzungen für weiteres Wachstum zu schaffen, errichtet Miele für seine Waschmaschinen einen zweiten Produktionsstandort, für den die Wahl auf Polen gefallen ist. Der genaue Standort der neuen Produktionsstätte ist derzeit noch nicht bekannt.
„Unser Nachbarland verfügt über eine gute Infrastruktur und bietet gegenüber entfernteren Optionen erhebliche logistische Vorteile“, sagt Dr. Stefan Breit, Geschäftsführer Technik der Miele Gruppe. Noch ist es aber unklar, wo genau das neue Werk errichtet wird. Die Entscheidung diesbezüglich soll in Kürze fallen.
Der Start der Produktion mit einer Kapazität von ca. 250.000 Geräten ist für 2020 geplant. „Die Integration eines polnischen Werks in unseren Produktionsverbund schafft neue Spielräume bei der Modell- und Preispolitik, dies aber bei Wahrung der sprichwörtlichen Miele-Qualitätsstandards“, so Breit.
Durch den zusätzlichen Standort wird Gütersloh in seiner Funktion als Leitwerk für die Wäschepflegesparte gestärkt. Hierfür und auch mit Blick auf die kurzfristig schon zu bewältigen Zuwächse bei den Stückzahlen wird das Gütersloher Werk weiter modernisiert und auch um weitere Kapazitäten ergänzt.
Langfristig ist zwar damit zu rechnen, dass hier der Personalbedarf hinter den heutigen Stand zurückfällt. Jedoch dürfe sich dies über natürliche Fluktuation regulieren lassen, also ohne aktiven Personalabbau, so Stefan Breit. Und: „In der neuen Konstellation stellen wir die Weichen noch konsequenter auf nachhaltiges Wachstum unserer Wäschepflegesparte – und damit der Miele Gruppe insgesamt.“
Quelle: Miele
Foto: Pressematerialien/Miele