Gleich fünf Verträge, von denen man sich großes erhofft, wurden auf der Hannover Messe unterschrieben.
Das Ministerium von Mateusz Morawiecki unterzeichnete in Hannover Kooperationsverträge mit der Siemens AG, und zwar einen Vertrag über eine strategische wirtschaftliche Zusammenarbeit. Philip Harting und Prof. Janusz Szajna, CEO von Digital Technology Poland (DTP Ltd), unterzeichneten eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Hard- und Software-Komponente für HARTING MICA. Die Vertreter von ABB und Transition Technologies einigten sich wiederum zu einem Partnerschaftsvertrag, der sich auf den modernen Energiemarkt und die Softwaresysteme für die Industrie bezieht. In der Vereinbarung wurde auch eine Möglichkeit zur Zusammenarbeit an neuen technologischen Lösungen festgehalten.
In Hannover fanden außerdem Ciegielski SA und Ursus SA zusammen. Die beiden Unternehmen sollen zusammen an einem Elektroauto arbeiten. Cegielski soll einen innovativen Antrieb für die Fahrzeuge von Ursus entwickeln.
Wirtschaftsminister Morawiecki erklärte, dass Polen nicht mehr die Montagewerkstatt Europas sein will. Wir wollen uns weiterentwickeln und neue Märkte erobern. Damit es uns gelingt, müssen wir mit solchen Unternehmen eng zusammenarbeiten, die bereits auf diesen Märkten vertreten sind – so Morawiecki.
Der Politiker unterstrich, dass die in Hannover neu gewonnenen Kontakte und Vereinbarungen auch ein Signal an die Unternehmer in Polen sind, dass man sich auf die Welt nur mit Hilfe von Verträgen mit großen Industriekonzernen öffnen kann. Auf der anderen Seite setzen die Verträge die Anwendung von höchstmöglichen Zahlen polnischer Komponente mit polnischen Forschungsergebnissen und technologische Leitgedanken, voraus – informierte der Wirtschaftsminister, zitiert vom Nachrichtensender TVN24.