Warum ist das Inventar von DomArtStyl sowohl in Polen als auch im Ausland so beliebt? Nach dem Erfolgsrezept fragte PolenJournal.de den Geschäftsführer des Unternehmens – Piotr Śniegocki.
Piotr Piela, PolenJournal.de: DomArtStyl hat sich als angesehene Marke etabliert und genießt einen hervorragenden Ruf. Das passiert nicht von Tag auf Tag. Sprechen wir über die Anfänge des Unternehmens und den Weg, den man gehen musste.
Piotr Śniegocki, Geschäftsführer DomArtStyl: Das stimmt. Wir sind seit 10 Jahren auf dem Markt, also relativ lange Zeit. Wir haben mittlerweile 400 Möbelmodelle im Angebot und unsere Kunden können aus einem breiten Spektrum von Stühlen, Sesseln, Hockern, Bänken, Puffen und Sofas wählen. Das Businesskonzept haben wir uns 2007 ausgedacht, es war eine Antwort auf die Marktbedingungen und Nachfrage. Anfangs haben wir Bänke und Glastische verkauft, der Markt hat jedoch andere Anforderungen gestellt und heute Produzieren wir nur Polstermöbel.
DomArtStyl – was steckt hinter dem Namen des Unternehmens?
Man könnte sagen, dass der Name ein Versprechen von originellen und stilvollen Möbeln höchster Qualität ist, die wir für unsere Kunden fertigen.
War der Markteintritt schwierig? Was war für den jetzigen Erfolg Ihres Unternehmens maßgebend?
Alle Anfänge sind schwer, aber wir konnten uns auf dem Markt durch kurze Umsetzungs- und Lieferfristen zusammen mit vorteilhaften Preisen etablieren. Unseren Erfolg verdanken wir aber auch unseren Kunden, die mit ihren Einkäufen und der Nutzung der Möbel zufrieden sind und uns weiterempfehlen.
Daran anknüpfend – was ist das Markenzeichen Ihrer Leistungen und Produkte? Warum kaufen die Kunden Ihre Möbel?
Der Kunde steht bei uns immer im Mittelpunkt. Wir versuchen den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden. Hier muss man anbringen, dass sie die Polster- oder Holzfarbe frei wählen können. Der Kunde entscheidet also selbst, wie das fertige Produkt am Ende aussieht. Seine Meinung, sein Konzept ist also ausschlaggebend. Wie schon erwähnt – DomArtStyl steht auch für die Qualität der Produkte, das muss man auch immer wieder unterstreichen. Wir beschaffen Rohstoffe von vertrauten und lokalen Zulieferern, die diese Qualität gewährleisten. Durch diese qualitativ hervorragenden Materialien können wir auch einzigartige Möbelkollektionen und Projekte designen und schaffen. Der letzte Punkt ist wie gesagt, die Servicequalität und das Einhalten der vereinbarten Fristen. Ich denke, dass das alles dafür hauptverantwortlich ist, dass sich die Kunden für uns entscheiden.
Sie haben die Möbelkollektion erwähnt. Die Produkte von DomArtStyl sind jedoch nicht nur für Menschen gedacht.
Stimmt! Wir designen auch Inventar für Tiere. Auf Wunsch des Kunden fertigen wir solche Mini-Sofas und Liegen, die für die Lieblinge des Kunden gedacht sind. Die Möbelpalette für Vierbeiner ist wirklich beeindruckend.
Wer setzt die Trends auf dem Markt und wie passen Sie sich mit ihrem Angebot an? Was wird in diesem Jahr den Markt prägen?
Die Trendsetter sind Designer. Wir versuchen uns nach diesen Trends zu richten und immer wieder neue Produkte in unser Angebot aufzunehmen. Hier auch eine Insiderinfo – wir arbeiten mit den besten polnischen Designern zusammen, die nicht nur den Trends auf der Welt folge, sondern auch außergewöhnliche Kreativität beweisen. Was wird den Markt heuer prägen? Meiner Meinung nach werden es gemusterte Stoffe und Velvetmöbel in Erdfarben sein. Große Wellen schlagen gerade auch Möbel im skandinavischen Stil sowie Chesterfield-Möbel. Die Kunden legen viel Wert auf die Bezugsstoffe.
Haben Sie persönlich eine Lieblingskollektion?
Schwer zu sagen. Meiner Meinung nach ist das Sesselmodell Victoria aufgrund des Designs und der Bequemlichkeit sehr gelungen.
Rein wirtschaftlich, wie war das Jahr 2017 für Ihr Unternehmen? Sind die Absatzzahlen gewachsen?
Ohne zu prahlen, muss ich sagen, dass wir seit der Unternehmensgründung Jahr für Jahr steigende Absatzzahlen verzeichnen. Das bedeutet aber längst nicht, dass wir uns auf Lorbeeren ausruhen. Uns liegt sehr viel an neuen Kunden aus Deutschland und Österreich aber auch aus der Schweiz. Wir sind überzeugt, dass wir bereit sind, uns dieser Herausforderung zu stellen. In Zukunft möchten wir dann Saudi-Arabien und Russland erobern.
Stoßt das Angebot von DomArtStyl bereits jetzt schon auf Interesse im Ausland?
Selbstverständlich! Die Anzahl der Kunden an die wir Möbel außerhalb der polnischen Landesgrenze liefern, steigt ununterbrochen. Die meisten Bestellungen kommen aus Deutschland, Tschechien aber auch Frankreich oder Italien.
Polen steht sozusagen für Möbel und ist dafür auf der ganzen Welt bekannt. Welchen Einfluss nimmt das zusammen mit der Lage auf dem Binnenmarkt auf die Tätigkeit von DomArtStyl?
Sie haben es schon angedeutet – der Konkurrenzkampf in der Möbelbranche an der Weichsel ist sehr stark aber dank innovativen Lösungen, der hervorragenden Qualität unserer Produkte sowie dem sehr guten Service können wir immer mehr Kunden sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland gewinnen.
Qualitative Produkte kann man nicht ohne Personal mit Fachkompetenzen herstellen. Wie viele Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen? Sind in diesem Bereich Veränderungen zu erwarten?
Zurzeit sind es 100 Mitarbeiter, aber ich möchte mich eher darauf konzentrieren, ihre Qualifikation zu steigern, anstatt neue Leute einzustellen. Wenn es um die Belegschaft geht, da setzen wir bei DomArtStyl auf gegenseitiges Vertrauen, wir sorgen uns um unsere Leute und sind bemüht, ihre Arbeitsmotivation ständig zu steigern und sie mit der Firma langfristig zu binden. Ein eingespieltes und gut qualifiziertes Team garantiert einen hervorragenden Service und hochqualitative Produkte. So identifizieren sich die Mitarbeiter mit der Firma und kümmern sich sorgfältig um das Wohlbefinden unserer Kunden. Das ist für uns das Wichtigste.
Sie investieren viel in die Mitarbeiter und in die Firma. Wird es 2018 weiter so bleiben?
Selbstverständlich, das muss auch so bleiben. Ein Unternehmer, der nicht ständig investiert, scheitert irgendwann. In der Möbelbranche ist dies unentbehrlich und deshalb investieren wir in die Entwicklung unserer Firma und in gute Beziehungen. Dazu stehen wir.
Prognosen für 2018?
Sehr optimistisch! Ich möchte den Absatz auf den ausländischen Märkten steigern.
Vielen Dank für das Gespräch!
Danke.