Das deutsche Unternehmen HMS Bergbau wird in Kürze ein Bergwerk in Orzesze, nördlich von Gleiwitz, übernehmen. Die Investorenrechnen mit hohen Gewinnen.
Vorsitzender des Konzerns Heinz Schernikau sprach über die Perspektiven der neuen Lagerstätte: „Wir schätzen mit ca. 680 Mio. Tonnen, die 800 bis 1050 m tief liegen, also in einer Zone, die bewirtschaftet wird. Wir planen 3 Mio. Tonnen jährlich, abzubauen”. „Wir würden nicht investieren, wenn wir nicht von einem Gewinn überzeugt wären”, erklärt Schernikau. Er gab zu, dass sein Unternehmen den bereits existierenden Schacht, wo Kohle noch auffindbar ist, übernommen hat. „Somit sind die Investitionskosten kleiner als beim Greengield-Entwurf, wo alles von Neu gemacht werden muss“.
Das Bergwerk soll 700-800 Personen beschäftigen. Zu hohe Produktionskosten – dies sei die Ursache der Unrentabilität der polnischen Bergwerke, meint der Unternehmer.
Quelle: kresy.pl