Shared Mobility besteht in Polen bereits aus 37 Tsd. Fahrrädern, Elektro-Tretrollern, Motorrollern und Autos und kann in 71 polnischen Städten genutzt werden.
Der Bericht des Portals SmartRide.pl und des Verbandes Mobilne Miasto stellt den Shared Mobility-Markt vor, seine Herausforderungen, Entwicklungsprognosen und die Mechanismen eines immer größer werdenden Einflusses auf die Städte. Das Shared Mobility Model verwandelt sich in eine separate, vollberechtigte Transportkategorie. So vervollständigt sie das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel, des Individualverkehrs, Taxis und Fahrzeuge, die man durch eine Handy-App ausleihen kann.
Zurzeit gibt es in Polen 37 Tsd. Fahrzeuge, die in diese Kategorie fallen. Die Mehrheit davon sind Fahrräder (24,7 Tsd.), die man in 67 polnischen Städten ausleihen kann. In 9 Städten kann man die immer noch neue Option wählen – Elektro-Tretroller. Davon gibt es rund 7,25 Tsd. Stück in ganz Polen und es werden von Woche zu Woche immer mehr. Das polnische Carsharing besteht aus 3,6 Tsd. Autos, die von 11 Unternehmen angeboten werden. Auf den Straßen kann man auch Roller zum Ausleihen finden, davon gibt es 1,5 Tsd.
Die Möglichkeit der Benutzung dieser Verkehrsmittel haben potenziell 11,5 Mio. Personen. Für Städte ist die Shared Mobility eine große Chance, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. „Einer der Motoren von Shared Mobility sind technologische Innovationen. Ein anderer – die Veränderungen im Lebensstil von Menschen, die immer mehr auf das Nutzen von Dienstleistungen eingestellt sind, anstatt auf das Besitzen von Eigentum. Am wichtigsten ist jedoch die Notwendigkeit der Lösung der Probleme von Städten, die mit einer kritischen Verkehrsdichte und einer schlechten Luftqualität zu kämpfen haben“, erklärt Adam Jędrzejewski, Vorsitzender von Mobilne Miasto. Die Autoren des Berichtes erwarten, dass mit der Zeit Shared Mobility immer mehr Städte erreichen wird. Das wird auch einen Einfluss auf den Wettbewerb am Markt haben. Man schätzt, dass zwischen 2019 und 2025 die Zahl ausleihbarer Fahrzeuge in Polen um 505% wachsen wird.
Aus dem Bericht folgt auch, dass jedes zweite, gemeinsame Auto in Polen elektrisch angetrieben ist. Wenn man auch die 1,8 Tsd. elektrischen Fahrräder dazu zählt, wächst der Anteil an Elektrofahrzeugen um bis zu 30%. Shared Mobility hat also einen großen Einfluss auf die Entwicklung von Elektromobilität in Polen. Die Möglichkeit der Ausleihe gibt den Menschen die Chance sich sehr schnell mit einem neuen Fahrzeug vertraut zu machen. Normalerweise war das nur möglich, wenn man das Transportmittel selber kaufen würde. Dank Shared Mobility haben Menschen eine große Freiheit der Bewegung in der Stadt.
Die gemeinsame Mobilität ist auch die Basis der Entwicklung innovativer Technologien. Mit der Zeit werden Apps geschaffen in denen man Informationen über verschiedene Transportmittel, einen Reiseplaner finden wird, wie auch damit die Fahrten, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln bezahlen wird. Shared Mobility wird auch einen Einfluss auf die Transportgewohnheiten der Menschen Einfluss haben. Das Bestehen von einem differenzierten und leicht zugänglichen Angebot von Transportmöglichkeiten begünstigt das Verbinden von verschiedenen Transportmitteln, um schneller am Zielort anzukommen.
Auf Elektrorollern durch Warschau und Breslau
Quelle: smartride.pl