Polen steigert sich beim Woman in Work Index, der von der Beraterfirma PwC vorbereitet wird, um drei Plätze. Fast traditionell belegten die Skandinavier alle Plätze in der Top-3.
An der Weichsel geht es den Frauen zurzeit deutlich besser als noch vor einigen Jahren. Polen verzeichnete dementsprechend den größten Sprung im Ranking unter allen untersuchten OECD-Ländern. Grund für den Sprung ist vor allem die Arbeitslosigkeit unter den Frauen, die erheblich gesunken (von 18 auf 8%) ist, aber auch einen Anstieg der Vollzeitbeschäftigungsrate und einer der niedrigsten Geschlechtseinkommenslücken (sog. Gender-Pay-Gap), die gerade mal 7% erreichte. Mit einem noch niedrigeren Wert können sich Neuseeland und Slowenien rühmen.
Laut den Analysen von PwC sollte dieser positive Trend aufrechterhalten werden, könnte man bis 2021 die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern in Polen schließen.
Die immer bessere Platzierung im PwC-Ranking ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man in den letzten Jahren ein so dynamisches Wirtschaftswachstums erreichen konnte. Mich persönlich freut es, dass Unternehmer auf Frauen setzen und deren Fähigkeiten und Kompetenzen schätzen. Eine Herausforderung ist ein noch höherer Frauen-Anteil bei den Vorständen – kommentierte Anna Sieńko von PwC.
Schlechter im Vergleich zu Polen haben u.a. die Schweiz (10.), Deutschland (19.) und Österreich (22.) abgeschnitten. Fast schon traditionell ergatterten die Skandinavier alle Plätze in der Top-3 – an der Spitze des Index sind hinter Island, Schweden und Norwegen, Neuseeland und Slowenien.
Der Index wird anhand fünf Indikatoren ermittelt – Einkommensgleichheit, Zugang zum Arbeitsmarkt, Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigungsrate der Arbeitslosigkeit sowie die Arbeitsplatzsicherheit.
Quelle: pwc