Die polnische Industrieproduktion hat im Juli gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat leicht zulegen können.
Nach Angaben des Statistikamts GUS fiel die Produktion um 1,1% höher aus als im Juli 2019, woran die verarbeitende Industrie mit einem Plus von ebenfalls 1,1%, die Strom-, Gas-, Dampf- und Wärmeversorger mit einem Zuwachs von 1,8% und die Wasser- und Abfallwirtschaft mit einem Plus von 7,5% beteiligt waren.
Innerhalb der verarbeitenden Industrie stieg die Produktion am stärksten in der Möbelindustrie (+24,2%), der elektronischen und optischen Industrie (+15,3%) sowie der Holz verarbeitenden Industrie (14,8%). Ebenfalls deutlich im Plus lagen die elektrotechnische Industrie (+7,1%), die Gummi- und Kunststoffindustrie (+4,5%) und die chemische Industrie (+4,1%). Am stärksten rückläufig war die Produktion im Juli in der Koks- und Mineralölindustrie (-15,0%), dem Maschinen- und Anlagenbau (-13,3%) und der Metallurgie (-9,7%), leichte Produktionsrückgänge verzeichneten zudem auch die Glas- und Baustoffindustrie (-2,8%) und die Metallverarbeitung (-2,0%).
Die Erzeugerpreise in der polnischen Industrie lagen im Juli um 0,3% über Vorjahresniveau, wobei der höchste Anstieg im Bergbau mit +2,6% verzeichnet wurde, während die Preise in der verarbeitenden Industrie (+0,2%), bei den Energieversorgern (+0,1%) und in der Wasser- und Abfallwirtschaft (+0,1%) beinahe stagnierten.