Beamte haben verhindert, dass man 23 Tonnen illegalen Müll aus Deutschland nach Polen eingeführt hat. Dem Empfänger der Ladung droht eine Geldstrafe von bis zu einer Million Zloty.
Beamte des Zolls und der Finanzverwaltung kontrollierten auf der Autobahn A4 ein Fahrzeug, das Abfälle transportierte. Wie die Sprecherin des Leiters der Nationalen Steuerverwaltung, Anwärterin Justyna Pasieczyńska, berichtete, wollte der Fahrer 23 Tonnen gebrauchte Agrotextilien, die stark mit Erde verunreinigt waren, aus Deutschland nach Polen einführen.
Der Empfänger der Ladung räumte ein, dass er die Abfälle aufgrund ihrer starken Verunreinigung nicht recyceln könne. Der Umweltinspektor der Woiwodschaft erklärte den Transport für illegal, und die nationale Steuerverwaltung beschloss, ihn unverzüglich nach Deutschland zurückzuschicken. Der Lkw verließ Polen unter Zollaufsicht.
Funkcjonariusze z @KAS_Wroclaw udaremnili transport 🚛2⃣3⃣ ton nielegalnych odpadów z Niemiec.
— Dolnośląska KAS (@KAS_Wroclaw) February 24, 2025
Kierowca przewoził zużytą agrowłókninę zanieczyszczoną ziemią.
Odbiorca odpadów zagrożony jest karą od 1⃣0⃣ tys. zł do 1⃣ mln zł.
Więcej: https://t.co/3So9tDeHlu pic.twitter.com/tnvRcIH4u5
Abfälle überall
Das Problem der illegalen Mülldeponien nimmt weiter zu und zwingt das Klima- und Umweltministerium, konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Wie Klimaministerin Paulina Hennig-Kloska mitteilte, wurden 200 Mio. Zloty für die Beseitigung illegal gesammelter Abfälle im Jahr 2024 bereitgestellt. Die Mittel stammen aus der Sonderreserve des Staatshaushalts.
Neun Standorte mit gefährlichen Abfällen, darunter Chemikalien, Farben, Lacke, Öle und organische Lösungsmittel, wurden nach einer Aufforderung des Ministeriums ausgewählt. Nach Angaben des Klimaministers handelt es sich dabei um Standorte mit einem hohen Umweltrisiko, die in vielen Fällen bereits kontaminiert sind.
Nicht nur große Mülldeponien
Illegale Deponien in einem großen Gebiet sind eine Sache – aber viele lassen ihren Müll an anderen, ungeeigneten Orten zurück. Kürzlich berichteten Förster über das Problem der Müllablagerung in Wäldern. Als Beispiel nannten sie die Abfälle, die im Stadtwald von Gniezno / Gnesen an der Grunwaldzka-Straße abgelagert wurden.
„In den letzten Tagen stießen wir in einem unserer schönen Wälder auf eine … einzigartige ‚Kunstinstallation‘. Jemand hat beschlossen, die Natur zu ‚verschönern‘, indem er Kabelstränge von elektrischen Leitungen in den Wald wirft. Wie ‚originell‘ und ‚genial‘, nicht wahr?“, schrieben Förster in einem Beitrag in den sozialen Medien und zeigten Bilder der Abfälle.
Quelle: wprost
Foto: X / Dolnośląska KAS
