Aktiv mit den Abnehmern aus dem Ausland arbeiten vor allem die Woiwodschaften Masowien, Schlesien und Großpolen zusammen – das geht aus der Zusammenstellung, die von Bisnode Polska, die für Dziennik Gazeta Prawna vorbereitet wurde, hervor.
Nach den vorläufigen Daten, welche vom Statistischen Hauptamt (kurz GUS) veröffentlicht wurden, hat Polen im vergangenen Jahr, Waren im Wert von 178,7 Mrd. Euro ins Ausland verkauft. Das bedeutet einen Zuwachs von 7,8% im Vergleich zum Vorjahr. Zum ersten Mal in der Geschichte habe man einen Gewinn von 3,7 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das positive Ergebnis ist vor allem der schwächelnden Währung, sowie dem Konjunkturaufschwung im Westen und dem billigen Rohöl zu verdanken, was den Wert des Imports entscheidend herabsetzte.
Polen exportiert vor allem Erzeugnisse der Elektrotechnikindustrie. Für 2015 bezifferte man den Absatz auf 73,2 Mrd. Euro, also um 11,2% mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Elektrotechnikindustrie wuchs im ganzen Export von 39,7% auf 40,9%. Zum Aufschwung hat vor allem die Automobilindustrie beigetragen. Nach den Angaben des Ministeriums für Energie, wuchs der Export von Fahrzeugen im letzten Jahr um 18,9%. Den Ausfuhrentwert in dieser Sparte bezifferte man auf insgesamt 5,9 Mrd. Euro. Der Absatz von Ersatzeilen erreichte wiederum 9 Mrd. Euro und stieg um 12%.
Aufs Export-Treppchen schaffte es auch die Chemieindustrie, die Erzeugnisse im Wert von 24,1 Mrd. Euro im Ausland verkaufte, sowie die Agrar- und Nahrungsmittelindustrie, die insgesamt 23,6 Mrd. Euro erwirtschaftete.
Lebensmittel sind auch führend in mehreren Woiwodschaften, wenn es um Exportwaren geht – berichtet Bisnode Polska.
Quelle: forsal.pl