Trotzdem bereiten die neuesten Daten aus dem Statistischen Hauptamt GUS Sorgen.
Anfang August veröffentlichte das Statistische Hauptamt GUS die endgültigen Daten bezüglich der Handelsbilanz für 2017. Zwar blieb das Handelssaldo weiterhin im grünen Bereich, trotzdem ist der Vorsprung der Ausfuhren gegenüber den Einfuhren im Vergleich zu den Daten aus dem Jahr 2016 kleiner geworden.
Der Exportwert bezifferte das Statistische Hauptamt auf 206,6 Mrd. Euro, was einen Anstieg um 11,8% in Vergleich zu 2016 darstellt. Auf der anderen Seite wurden Waren im Wert von 206,1 Mrd. Euro importiert (+13,9%). Das Handelssaldo erreichte dementsprechend rund 0,5 Mrd. Euro bei 3,9 Mrd. Euro vor einem Jahr.
Ununterbrochen bleibt Deutschland der größte und wichtigste Handelspartner für Polen. Die Exporte aus Polen Richtung Nachbarland haben 2017 um 12,2% zugenommen und erreichten 56,8 Mrd. Euro. Damit werden in die Bundesrepublik 27,5% der Exportwaren geliefert. Polen hat auch im Vergleich zu 2016 mehr aus Deutschland importiert. Die Einfuhren sind um 13,1% gestiegen und erreichten 47,7 Mrd. Euro.
Interessant – nicht nur die Handelsbeziehungen zwischen Polen und Deutschland konnte man festigen. Laut den GUS-Daten konnte Polen bei Einfuhren sowie Ausfuhren mit allen zehn wichtigsten Handelspartnern zulegen. Zu dieser Gruppe zählt neben Deutschland u.a. Großbritannien, Italien, Frankreich, Russland oder die Niederlande.