2016 wird laut OECD das Wirtschaftswachstum anstatt der früher angenommenen 3,4% die 3% Marke erreichen. Für 2017 blieben die Aussichten unverändert bei 3,5%.
Im März ist man noch von einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 3,4% ausgegangen. Diese Prognose wurde nun auf 3% gesenkt. Die Schätzungen der OECD fürs kommende Jahr bleiben jedoch weiterhin unverändert bei 3,5%.
Die Beschäftigung und die steigenden Löhne, sowie erhöhte Sozialleistungen zusammen mit niedrigen Energiepreisen sind für den steigenden Konsum laut der OECD verantwortlich. Zusätzlich soll der erleichterte Zugang zu Krediten im kommenden Jahr die Investitionen nochmal aufstocken.
Experten der OECD sind der Meinung, dass die polnische Nationalbank ab dem kommenden Jahr die Zinsen erhöhen wird. Zurzeit liegt der Referenzzinssatz bei 1,5% und der Mindestreservesatz bei 3,5%.
2016 soll das Haushaltsdefizit bei 2,6% des BIP stagnieren, in den kommenden Jahren wird jedoch ein Anstieg von bis zu 3,2% erwartet. Zusätzlich sollen auch die Exporte und Importe um 0,7% beziehungsweise 0,3% auf 5,1% sowie 6,1% zurückgehen.
Quelle: TVN24BiS