Landwirtschaft bleibt Exportmotor der polnischen Wirtschaft

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Die geopolitischen Turbulenzen in der Welt wirken sich bislang nicht negativ auf den polnischen Export aus. Ganz im Gegenteil. Allein in den ersten acht Monaten wurden Waren im Wert von über 160 Milliarden Zloty verkauft.

Nach Angaben des Nationalen Zentrums zur Unterstützung der Landwirtschaft (KOWR) belief sich der Wert der land- und ernährungswirtschaftlichen Ausfuhren aus Polen von Januar bis August 2025 auf 37,7 Milliarden Euro. Umgerechnet sind es also über 160 Milliarden Zloty. Damit war dieser um 7,3 % höher als im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2024.

Fleisch spielt heute eine Schlüsselrolle

Fachleute betonen, dass Fleischprodukte mit einem Anteil von 22% den größten Posten in der Warenstruktur des polnischen Exports bilden und dass ihr Verkaufswert 8,3 Milliarden Euro erreichte. Innerhalb dieser Gruppe nahmen Geflügelprodukte, vor allem Geflügelfleisch, eine dominierende Position ein, da sie 51% ausmachten und zu fast 70% in Länder der Europäischen Union exportiert wurden.

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An zweiter Stelle standen Rind- und Kalbfleischprodukte mit einem Anteil von 28%. Besonders Rindfleisch spielte dabei eine zentrale Rolle, da 84% dieser Ausfuhren in den EU-Markt gingen, wie das KOWR mitteilt.

Die Einnahmen aus dem Verkauf von Getreide und Getreideerzeugnissen beliefen sich auf 4 Milliarden Euro, was 11% des gesamten Exportwerts entsprach.

Immer mehr Milch und auch Speiseeis

Am Gesamtwert der polnischen Agrarexporte hatten Zucker und Süßwaren einen Anteil von 8%, was 3,1 Milliarden Euro entsprach. Davon entfielen 2,7 Milliarden Euro auf Süßwaren und 0,4 Milliarden Euro auf Zucker.

Einen bedeutenden Beitrag zu den Einnahmen aus dem Export land- und ernährungswirtschaftlicher Produkte leisteten ebenfalls Milcherzeugnisse, die mit 7% beziehungsweise 2,8 Milliarden Euro zu Buche schlugen.

Beim Export von Milchprodukten machten Käse und Quark 31% des Gesamtwertes aus (878 Millionen Euro), flüssige Milch und Sahne 19% (538 Millionen Euro), Speiseeis 14% (389 Millionen Euro), Butter und Milchfette ebenfalls 14% (387 Millionen Euro) sowie Kondens- und Trockenmilch 9% (252 Millionen Euro).

Quelle: topagrar

Foto: Freepik

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