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Shared Service Center fördern den Büromarkt in Polen

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Das Land an der Weichsel gilt als ein der attraktivsten Standorte für Shared Service Center. Die Entwicklung dieser Branche fördert auch die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien.

Im vergangenen Jahr erzielte man sowohl bei der Nachfrage als auch beim Angebot an Büroräumen in Polen Rekordergebnisse. Dies nimmt auch Einfluss auf den Wettbewerb – die Konkurrenz ist dermaßen groß, dass Immobilienmakler immer wieder nach neuen Wegen suchen, um Mieter anzulocken.

– Polen ist der meist gewählte Standort von Unternehmen, die Unternehmensdienstleistungen bieten. Polen ist nicht nur solide und günstig, denn hier werden auch spezialisierte Dienste für so komplexe Sektore, wie Finanzen oder IT erbracht. Dazu kommen noch hervorragend qualifizierte und motivierte Leute sowie ein hoher Vorrat an Bürofläche. Der Erfolg Polens in Sachen BSS ist auch auf die kulturelle Nähe zu den heimischen Märkten, die Zugänglichkeit und die zufriedenstellende Lebensqualität zurückzuführen – sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Newseria Biznes Sylwia Piechnik von EPP.  

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Polen ist auch ein dynamisch wachsender Markt für BPO/SSC – nicht nur in der Region, sondern auch global. Aus dem Bericht von ABSL geht hervor, dass bereits jetzt mehr als tausend solcher Investitionen umgesetzt wurden. Bei 748 handelt es sich um Auslandszentren. Insgesamt werden hier 244.000 Arbeitnehmer beschäftigt und es werden immer mehr. Schätzungen zufolge könnten es bereits im Jahr 2030 rund 300.000 sein.

Der Shared-Service-Sektor ist dementsprechend auch der Antriebsmotor für den Gewerbeimmobilienmarkt. Aus den Daten, die von dem Beratungsunternehmen JLL veröffentlicht wurde, geht hervor, dass der Markt nur im Jahr 2017 um satte 736.000 Quadratmeter an Bürofläche gewachsen ist.

– Warschau ist nicht nur der größte Gewerbeimmobilienmarkt in Polen, sondern in ganz Mittelosteuropa. Mit über 5 Mio. Quadratmeter an Bürofläche ist die Stadt in der Lage den Erwartungen der strengsten Kunden gerecht zu werden – so Sylwia Piechnik.

Analysen und Studien über die Präferenzen der Arbeitnehmer gehören zum neuesten Trend auf dem Markt. Demnach werden die Räume so arrangiert, dass der Arbeitsplatz als ein angenehmer Ort, wo man während der Pausen sich auch entspannen kann, betrachtet wird. Dies ist insofern wichtig, denn laut dem Leesman Index knapp 90% der Arbeitnehmer die Meinung vertritt, dass der Funktionalität und dem Aussehen des Arbeitsplatzes eine große Rolle zukommt..

– Der BPO-Markt entwickelt sich in Polen sehr dynamisch vor allem in den größten Städten der jeweiligen Region, was Einfluss auf das Angebot an Gewerbeimmobilien in diesen Regionen nimmt. Nun haben wir rund 4 Mio. qm2 an Bürofläche in solchen Städten, wie Krakau, Breslau, Posen, Kattowitz oder Lodsch. Doch in letzter Zeit beobachten wir ein steigendes Interesse an aufstrebenden Märkten. Dies ist vor allem auf die Suche nach neuen Arbeitskräften zurückzuführen. Stettin, Kielce, Rzeszow, Radom und Bromberg müssen sich nun einer Herausforderung stellen, denn die Nachfrage nach Büroflächen wird gerade dort kreiert – erklärt Piechnik.

Ende 2017 verfügte Polen über 9,7 Mio. qm Bürofläche, darunter 4,4 Mio. qm außerhalb Warschaus – schätzt JLL. Diese Zahlen dürften nochmal 2018 steigen, denn knapp 2 Mio. qm an Bürofläche werden bereits vorbereitet. So dürfte der Trend aus dem vergangenen Jahr auch 2018 weiter aufrechterhalten bleiben.

 

– Aus den Umfragen geht hervor, dass über 80% der Unternehmen aus dem BSS-Sektor sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln wollen. Das könnte bedeuten, dass die Nachfrage nach Büroflächen in Warschau und in den regionalen Zentren nicht nachlassen wird. Polen wird als Standort für Auslagerungsprozesse rege gewählt. Dementsprechend wird der Markt immer spezialisierter und die Büroprojekte, die hier umgesetzt werden immer besser – erklärt Sylwia Piechnik.

Quelle: Newseria Biznes

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