Eine Rekordzahl an Mietwohnungen wurde 2020 freigegeben. Dank dessen ist Polen eines der Länder, wo es die meisten freien Wohnungen gab.
Um eine Wohnung in Warschau (Warszawa) zu mieten, muss man mit einer Miete von 2.233 Euro rechnen. Obwohl die Kosten steigen, gibt es viele Menschen, die an dem Wohnungsangebot interessiert sind. 2020 wurden rund 220 Tausend Wohnungen in Polen fertiggestellt.
In einem Bericht von Deloitte stellt sich heraus, dass unter 24 Ländern Polen den dritten Platz belegt, wenn es um die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen geht. Auf Platz 1 befindet sich Frankreich und danach Deutschland.
Für den Immobiliensektor in Polen geht es wieder Berg auf. Obwohl 2020 alle mit der Pandemie zu kämpfen hatten, wurde in diesem Jahr die größte Anzahl von Wohnungen fertiggestellt (ein Anstieg von 6,7 %). Insgesamt entspricht dies auf 1000 Bewohner 393 Wohnungen. Der europäische Durchschnitt ist nicht viel höher, denn er beträgt 463 Wohnungen pro 1000 Einwohner.
Der Miete für eine Wohnung beträgt im Vergleich zum polnischen Einkommen 7,6 % des Jahresgehalts. Um sich jedoch eine Wohnung zu kaufen, muss man dafür 7 Jahre arbeiten. Dabei dürfte man von dem Monatsgehalt nichts ausgeben.
Steigende Kosten
2020 sind die Kosten für eine Wohnung deutlich gestiegen, vor allem in den Hauptstädten. In Polen muss man für einen Quadratmeter mit einem Preis von 1.581 Euro rechnen. In der Hauptstadt ist der Preis noch höher, dort liegt es bei 2.233 Euro.
Dafür sind die Mietpreise gesunken. Der Rückgang beträgt von 6% in Warschau/Warszawa bis zur 17% in Krakau/Kraków. Dennoch sind die Mietpreise in der polnischen Hauptstadt im Vergleich zu anderen Ländern in Mitteleuropa die höchsten (15,1 Euro für Quadratmeter).