Diese Meinung äußerte der Adam Glapiński, der Präsident der Polnischen Nationalbank beim 590 Kongress in Jasionka.
Laut Glapiński bedeutet dass jedoch nicht, dass Polen im Euro-Währungsgebiet nicht zurechtkommen würde. Vielmehr würde ein Beitritt das Wachstumstempo ausbremsen “Europäische Abkommen werden von uns selbstverständlich respektiert. Wir wissen, dass in der EU die Zahl der Vorschriften immer höher wird, aber man muss damit zurechtkommen, verhandeln und das seine tun. Die Bürokratie bremst uns ein wenig aus. Dem Euro-Währungsgebiet sollten wir nicht beitreten. Wir würden zwar damit zurechtkommen, doch das Wachstumstempo wäre niedriger”, erklärte der Präsident der Polnischen Nationalbank NBP.
Glapiński unterstrich auch, dass es keinen Zwang zur sog. quantitativen Lockerung gibt und das die polnische Zentralbank gut auf eine potenzielle Krisenlage vorbereitet ist: “Wir müssen nicht unsere Wirtschaft künstlich antreiben. Wir sind vielleicht die am meisten konservative Zentralbank der Welt, im positiven Sinne des Wortes. Sollte in Zukunft eine gewaltige Krise eintreten, gewiss in Europa, dann kommt sie von außen, denn bei uns gibt es keine Krisenmöglichkeiten. Unsere Fundamente sind gesund.” Der Präsident der Polnischen Nationalbank versicherte auch, dass man keine Experimente in Sachen Geldpolitik vornehmen wird und das die Polnische Nationalbank etwas Heiliges in Polen sei.
Quelle: Businessinsider