fbpx

Nationalbank Polens: „Die Rückerstattungskosten der Spreads können doppelt so hoch sein“

Teilen:

Das Gesetz bezüglich der Spreadsrückerstattung könnte doppelt so hohe Kosten generieren als die erwarteten 3,6-4 Mrd. Zloty, meint die polnische Nationalbank.

Im August reichte die Präsidentenkanzlei den Gesetzentwurf, der die Rückerstattung der Spreads durch die Banken befasst, im Sejm ein. Die voraussichtlichen Kosten sollten 3,6-4 Mrd. Zloty betragen. Aus der Bewertung des Projekts durch die polnische Nationalbank (NBP) geht hervor, dass die Summe viel höher als erwartet sei – mindestens doppelt so hoch. NBP meint sogar, sie könnte zwei Drittel des Nettogewinns des Bankensektors aus 2015 betragen.

Die Rückerstattung der Spreads ist eine Sache, dazu kommen aber noch die Operativkosten, Kosten der Angestelltenengagements und der ganzen Veränderungen. Nicht zu vergessen sind noch die Kosten, die durch den Staatshaushalt zu tragen wären, die sich aus der Rückerstattung der Einnahmesteuern ergeben.

Anzeige

Zweifel bei NBP weckt auch die Art und Weise der Errechnung des rückerstattenden Betrags, die in Fremdwährung erfolgen soll. „Laut NBP gebe es keine Begründung, wieso die Spreads in einer Fremdwährung rückerstattet werden sollten. Dies führt zu einer unbegründeten Gewinnerhöhung der Kreditnehmer und in Folge dessen, zu größeren Kosten für Banken“, lesen wir.

NBP ist auch der Meinung, dass aus Sicht des Konsumentenschutzes, die Spreads nur denjenigen Kreditnehmern rückerstattet werden sollten, die damit einen Immobilienkauf finanziert haben. Dieses Gebäude sollte außerdem von dem Kreditnehmer jetzt bewohnt werden. „Die Begrenzung würde verhindern, dass aus den Gesetzvorteilen auch diejenigen Kunden profitieren könnten, die einen Kredit für andere Ziele, auch Investitionsziele, aufgenommen haben.“

 

Quelle: money.pl

Anzeige
Teilen:
0 0 votes
Article Rating
Subscribe
Notify of
guest
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Mehr von PolenJournal.de
adddddd

Immer bestens informiert mit PolenJournal.de

Top-News, Tipps und Ratgeber für den Alltag und Urlaub in Polen – kostenlos an Ihre E-Mail-Adresse in nur zwei Schritten:

1. Geben Sie Ihre E-Mail Adresse ein
2. Klicken Sie auf „kostenlos abonnieren“

Mit dem Anklicken von „kostenlos abonnieren“ erteile ich die Einwilligung, dass Digital Monsters Sp. z.o.o mir Newsletter per E-Mail mit Produktangeboten und/oder Medienangeboten auf Basis meiner persönlichen Nutzung zuschickt. Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

Wenn Sie unsere Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie diese jederzeit abbestellen, indem Sie einfach auf den Link „Abbestellen“ in der Fußzeile des Newsletters klicken oder eine E-Mail an redaktion@polenjournal.de senden.

Aufgrund Ihres Blockers zeigen wir PolenJournal.de nicht an.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, guter Journalismus hat nicht nur einen Wert, sondern kostet auch Geld. PolenJournal.de finanziert sich durch Werbeeinnahmen. Deaktivieren Sie Ihre Blocker, damit die Inhalte auf PolenJournal.de weiterhin kostenlos bleiben können.
So deaktivieren Sie Ihre Blocker
  1. Klicken Sie auf das Symbol Ihres Werbe- oder Cookiebanner-Blockers in der oberen rechten Ecke Ihres Browsers.
  2. Klicken Sie auf den farbigen Regler, der Ihnen anzeigt, dass Werbung auf PolenJournal.de geblockt wird.
  3. Aktualisieren Sie die Seite und genießen Sie kostenlose Inhalte auf PolenJournal.de.

A Sale Promotion

A description of the promotion and how the visitor could claim the discount