Credit Suisse, UBS und BNY Mellon planen 3 000 Menschen in folgenden 18 Monaten einzustellen. Breslau werde zu einem der wichtigsten Back-Office-Zentren für Finanzinstitutionen sein – meint „The Financial Times“, indem es die dynamische Entwicklung des „Nearsourcings“ analysiert.
Polen sei der drittgrößte Outsourcing-Dienstleistungsmarkt, gleich nach China und Indien – schreibt „The Financial Times“. Die Zeitung unterstreicht, der größte Vorzug Polens in Augen der Westkorporationen bestehe in der Möglichkeit der Kostensenkung ohne Qualitätsveränderung der Businessprozesse.
Eine prägende Rolle in diesem Zusammenhang spielt auch die relativ kleine Entfernung von den Zentralen und ähnliche Gesetzregelungen, die aus der Mitgliedschaft Polens in der EU resultieren. Das Prozessversetzten in die anderen Länder Mitteleuropas, hauptsächlich nach Polen, wird als „Nearsourcing“ bezeichnet.
In dem Presseartikel wurde hervorgehoben, dass der bedeutendste Investitionsteil aus dem Finanzsektor komme. In Warschau wurde das Zentrum von Citi untergebracht, Credit Suisse funktioniert in Breslau und UBS in Krakau.
Zusammen mit der Nachfrage nach den Outsourcing-Leistungen wächst der Bedarf nach Bürofläche. Die Mehrheit der großen Investitionen außerhalb der Hauptstadt ist für die Bedürfnisse dieser Branche vorbereitet. Zu nennen ist das Beispiel des Bürohauses am Dominikański-Platz in Breslau – des größten Objekts in Südwesten Polens, das schon in 85% vermietet ist, u.a. von Hewlett-Packard.
Quelle: www.bankier.pl