Unter den 53 klassifizierten Ländern nimmt Polen den 39. Platz im Ranking bezüglich der Höhe der Vermögenswerte ein. Können die Polen nicht sparen?
2014 hatte durchschnittlich jeder Bürger Polens 9.9 Tausend Euro Eigentum, das in Depositum, Wertpapiere und Rentenfonds angelegt ist. Nach Abzug der Schulden verfügte jeder Kowalski über weniger als 6,2 Tausend Euro.
Die Durchschnittsaktiva netto der Polen waren um fast eine Hälfte niedriger als das durchschnittliche Eigentum eines Griechen (11,6 Tausend Euro) und eines Tschechen (11,2 Tausend Euro), um ein Drittel eines Ungarn (9,2) und eines Letten und 25-fach niedriger als das des reichsten Schweizers (157,4).
Höhere Aktiva hatte auch ein durchschnittlicher Chinese (7,9), Bulgare (6,5) oder Malaysier (8,4). Weniger als die Polen sparten nur die Slowaken (5,2) und Rumänen (4,2).
Die Vermögenswerte brutto erhöhten sich im letzten Jahr um 4,5 Prozent, wobei sie auf der ganzen Welt um 7,1 Prozent gestiegen sind.
„Betrachten wir die niedrigen Prozentsätze, so haben viele polnische Haushalte keine entsprechenden Ersparnisse für die zukünftigen Renten. Die Politiker sollten sich nicht die Mühe geben, die Ersparnisse zu minimalisieren, sondern die Menschen zum Sparen ermuntern“, meint Michael Heise, Hauptwirtschaftswissenschaftler der Allianz.
Quelle: tvn24bis.pl