Auf der A2 in Polen wurde am Donnerstag, dem 8. Februar eine Teil-Geschwindigkeitsmessung gestartet. Die gelben Kameras überprüfen die Geschwindigkeit auf dem ca. 7 km langen Abschnitt zwischen den Knoten Poznań-Komorniki und Poznań-Krzesiny. In nur einem Monat wurden knapp 1.500 Autofahrer geblitzt.
Geschwindigkeitsüberschreitung auf der A2 in Polen – maximale Strafe und zahlreiche Strafzettel
Der Rekordhalter musste für die Überschreitung des Tempolimits ganze 2 500 Zloty zahlen – die maximale Strafe für die Geschwindigkeitsüberschreitung bei mehr als 70 km/h. Die von der Autobahn Wielkopolska finanzierte „Falle“ blitzte bereits 1 444 Temposünder.
Die meisten Verstöße, d. h. 808, betreffen Geschwindigkeitsüberschreitungen zwischen 21 und 30 km/h. “Der größte Verstoß war eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 72 km/h. […]” erklärte der Tageszeitung Glos Wielkopolski Wojciech Król, Pressesprecher der polnischen Verkehrsinspektion. “Wir stellen fest, dass die Anzahl der Zwischenfälle auf den Straßen, auf denen Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden, zurückgegangen ist, was zeigt, wie effektiv diese Lösung für die Verbesserung der Sicherheit ist.” – so Król.
Die Autofahrer freut es weniger, den Autobahnbetreiber umso mehr
Mit der neuen Geschwindigkeitskontrolle ist auch der Autobahnbetreiber zufrieden. Die Kameras sind nicht ohne Grund gerade an diesem Ort aufgetaucht. Dies ist nämlich der am häufigsten benutzte Abschnitt dieser Route – durchschnittlich fahren hier etwa 90.000 Fahrzeuge pro Tag. “Wir sehen eine wesentliche Verbesserung in Sachen Verkehrsfluss auf dieser Strecke” – erklärt Anna Ciamciak, Pressesprecherin der Autobahn Wielkopolska.
Konnten die Fahrer von der automatischen Geschwindigkeitsmessung auf der Straße überrascht sein? “Informationen über die Montage einer Strecken-Geschwindigkeitsmessung erscheinen in den Medien regelmäßig seit September letzten Jahres. Vor der Inbetriebnahme des Systems wurden Schilder aufgestellt, welche auf die Geschwindigkeitsmessung hinwiesen. […] Wir haben alles getan, um die Fahrer entsprechend zu informieren.” – versichert Ciamciak.
Quelle: Glos Wielkopolski