Seit vielen Jahren kommt es in Polen vermehrt zu Unfällen an den Fußgängerübergängen. Um jetzt die Sicherheit der Fußgänger zu steigern, führte man eine Alternative ein.
Eine Form der Sicherheitssteigerung auf den polnischen Straßen sind Änderungen in der Infrastruktur. Laut der Generaldirektion für Landesstraßen und Autobahnen in Polen gibt es im Land zu viele Fußgängerübergänge, was dazu führt, dass die Fahrer nicht immer wissen, wie sie sich in der aktuellen Situation verhalten sollen. Deswegen muss man die Lage der Zebrastreifen verifizieren, manche liquidieren und neue, besser geschützte Orte finden, wo der Straßenübergang viel sicherer ist.
Es ist klar, dass an Straßen, wo sehr viel los ist, einige Maßnahmen, die dazu führen, dass die Fußgängerübergänge besser gekennzeichnet werden, nötig ist. Aus diesem Grund wurden in drei polnischen Städten – Bartenstein/Bartoszyce, Lechów und Lesznowola ungewöhnliche 3-D- Zebrastreifen eingeführt.
Die 3-D-Fußgängerübergänge sehen wie ein Hindernis auf der Straße aus, weswegen die Fahrer die Geschwindigkeit ihrer Fahrzeuge verringern. Diese optische Illusion ist in Polen etwas Neues, doch bereits in Indien und Island hat sich diese Lösung bewährt. Laut verschiedenen Analysen führen die 3D-Zebrastreifen zu einer durchschnittlichen Tempoverringerung von sogar 40%.
Diese Lösung löst aber auch viele Kontroversen aus. Manche Menschen finden nämlich, dass unerfahrene Fahrer beim Anblick der optischen Illusion sie nicht richtig interpretieren können werden, was zu gefährlichen Situationen auf der Straße führen kann. Wenn es zusätzlich zu einem Unfall auf einen solchen Fußgängerübergang kommt, wird die Feststellung des Schuldigen, sehr schwierig sein.
Quelle: interia/Budimex