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Wo darf man in Polen Bernsteine sammeln?

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Bernsteine sind das Must-have, was man aus dem Urlaub am Meer mitnehmen muss. Dabei sollte man jedoch bedenken, dass es nicht überall erlaubt ist, sie zu sammeln.

Vor kurzem wurde im Wald auf der Frischen Nehrung/Mierzeja Wiślana eine Stelle gefunden, wo illegal Bernsteine geborgen wurden. Dabei haben die Goldsucher 100 Quadratmeter Wald verwüstet. In Polen ist es erlaubt an Stränden privat Bernsteine zu sammeln. Wie die Sprecherin des Seefahrtamts in Gdingen/Gdynia, Magdalena Kierzkowska, mitteilte, stellt das Sammeln keine Gefahr dar, aber man muss einige Regeln dabei beachten. Das Explorationsgebiet besteht ausschließlich aus dem Strand und dem flachen Ufer. Dies darf nicht auf Dünen, Klippen, in Wäldern oder in Nationalparks gemacht werden. Man darf nur per Hand sammeln, nicht industriell. Es ist nicht gestattet, Werkzeuge wie Siebe, Motorpumpen, Wäscher usw. oder Baumaschinen zu verwenden. Dazu dürfen die Amateure der Bernsteinsammlung andere Strandbesucher nicht belästigen. Man darf also Bernsteine, die vom Meereswasser an den Strand oder auch aus der Wassertiefe oder vom Meeresboden an den Küstenwasserstreifen gespült wurden, mitnehmen.

Anders sieht es mit der Ausbeutung der Bernsteine aus. Dies wird durch die bestehenden gesetzlichen Regelungen definiert, die für Unternehmen, die im Bereich der Exploration, Erkennung oder Gewinnung von Rohstofflagern tätig sind, von entscheidender Bedeutung sind. Um die Bernsteine zu gewinnen, muss man eine Konzession für die Suche, Erkennung und Bergung der Rohstoffe haben. Diese bekommt man vom für die Umwelt zuständigen Minister ausgestellt.

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Zum Glück sind illegale Suchen kein großes Problem mehr. In den letzten Jahren kam es immer seltener dazu. Das bedeutet natürlich nicht, dass es außerhalb der technischen Streifen keine Probleme gibt. “Wir sind uns bewusst, wie zerstörerisch sich solche illegalen Aktivitäten sowohl auf die Waldbewirtschaftung, das Ökosystem als auch auf die Sicherheit der Menschen auswirken, die die Küstengebiete zur Erholung nutzen“ – erzählt die Sprecherin des Seefahrtamts in Gdingen/Gdynia Magdalena Kierzkowska.

 

 

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