Die polnische Tourismusbranche gelangte endlich zu einem kleinen Lichtblick in der Pandemiekrise. In den Sommermonaten wuchs die Zahl der Urlauber im Vergleich zum letzten Jahr deutlich.
Infolge der Coronaviruspandemie litt die polnische Tourismusbranche sehr. Die eingeführten Corona-Maßnahmen machten es fast unmöglich zu verreisen. Doch alles deutet darauf hin, dass die Krise bekämpft wurde. In den Sommermonaten verzeichnete man nämlich ein großes Touristenwachstum.
Laut dem Statistischen Hauptamt (GUS) lag die allgemeine Anzahl der Urlauber im Juli des Jahres 2021 im Vergleich mit demselben Monat 2020 um 32,5% höher. Dabei wuchs die Zahl der ausländischen Touristen um 26% und die Menge der inländischen Urlauber um 33,2%.
Auch die Anzahl der Übernachtungen gebucht von Bewohnern Polens ist im Juni 2021 gestiegen. Im Vergleich mit Juni 2020 betrug dieses Wachstum 78,4%. Bei ausländischen Touristen vermerkte man ein doppeltes Wachstum.
Im Juli übernachteten die meisten Urlauber in den Woiwodschaften Westpommern, Pommern und Kleinpolen. Am wenigsten hingegen in der Woiwodschaft Oppeln.
Unter allen Urlaubern waren 92,6% inländische Touristen, 7,4% kamen aus dem Ausland. Unter den ausländischen Urlaubern kamen nach Polen am meisten Deutsche (59,1 Tsd.) und Ukrainer (16 Tsd.).