Der Krakauer Bürgermeister, Aleksander Miszalski, informierte am Mittwoch über seine Pläne zum Bau einer U-Bahn in Krakau / Krakow. Der zentrale Teil der ersten Ost-West-Linie mit einer Länge von etwa 6 km soll ungefähr 3 Milliarden Zloty kosten.
Während der Stadtratssitzung am Mittwoch gab Miszalski einen Überblick über den Stand der Vorbereitungen für den Bau der Krakauer U-Bahn. Obwohl die Arbeiten bereits nach dem Referendum von 2014 begannen, seien die Fortschritte langsamer als erwartet, da man in den letzten 10 Jahren mehr hätte erreichen können.
Der Bau der U-Bahn in Krakau / Krakow hat Priorität
Miszalski erinnerte an sein Wahlversprechen, dass der Bau der U-Bahn eine Priorität seiner Amtszeit sei. Deswegen nehme er das Projekt sehr ernst und wolle dessen Umsetzung dynamischer gestalten. Der Bürgermeister verkündete, dass er seit Beginn seiner Amtszeit zahlreiche vorbereitende Maßnahmen für diese Investition traf.
Für die kommenden Wochen plant er die Gründung eines beratenden und wissenschaftlichen Rates, der bei der Umsetzung des Projekts helfen soll. Dieser soll nicht nur aus Experten aus Krakau/ Krakow , sondern auch aus ganz Polen bestehen. Das Projekt soll laut Miszalski stets und umfassend mit den Anwohnern konsultiert werden.
Kein festes Datum
Der stellvertretende Bürgermeister Stanisław Mazur, der für das U-Bahn-Projekt verantwortlich ist, erklärte während der Sitzung, dass die U-Bahn schnell in Betrieb kommen solle. Das genaue Datum bleibt jedoch unbekannt.
Die erste Phase umfasst den Bau des mittleren Abschnitts der ersten Ost-West-Linie vom Młyńska-Kreisel bis zur Piastowska-Straße. Entsprechende Planungs- und Umsetzungsentscheidungen wollen die Stadtbehörden bis Ende 2025 bekommen.
Die nächsten Etappen markieren den Ausbau der Strecke nach Osten, in Richtung Wzgórza Krzesławickie in Neue Hütte / Nowa Huta sowie nach Westen, um die Jasnogórska-Straße in Bronowice. Die Gesamtlänge der ersten Strecke soll etwa 26 km betragen und rund 13 Milliarden Zloty kosten. Weitere 1,5 Milliarden Zloty sind für den Kauf von Wagons vorgesehen.
Quelle: money
Foto: Angelika Dziaduszewski