Am Sonntag ereignete sich in der Tatra eine eher seltsame Situation. Ein Tourist fuhr mit einem Fahrrad auf den Giewont. Die letzte Etappe überquerte er zu Fuß und trug sein E-Bike auf dem Rücken. Der Tatra-Nationalpark erinnert daran, dass das Radfahren auf den Wegen verboten ist. Der Mann, der dieses Verbot ignoriert hat, muss mit Konsequenzen rechnen.
In den sozialen Medien erschien ein Video, das zufällig von Touristen aufgenommen wurde. Es zeigt einen Mann, der mit einem E-Bike vom Gipfel des Giewont herunterkommen wollte. Der Weg innerhalb des Gipfels von Giewont ist mit Ketten ausgestattet. Auf dem Video sieht man, wie der Tourist Schwierigkeiten hat, sein Fahrrad herunterzubringen, und ein Mann, dem er begegnet, hilft ihm dabei. Hinter ihnen bildet sich eine Warteschlange für den Abstieg.
„Wir haben eine Nachricht über soziale Medien über einen Radfahrer erhalten, der mit einem Elektrofahrrad den Giewont bestiegen hat. Diese Situation ist ziemlich seltsam und sehr gefährlich. Ein Elektrofahrrad hat sein Gewicht und wenn es herunterfällt, könnte es eine tödliche Gefahr für andere Touristen darstellen. Auf der Grundlage der gesammelten Materialien wird die Wache des Parks versuchen, die Personalien des Radfahrers zu ermitteln und ihn entsprechend zu bestrafen“, sagte Paulina Kołodziejska aus dem Tatra-Nationalpark.
Die Vorschriften des Tatra-Nationalparks besagen eindeutig, dass man sich auf den Wanderwegen nicht mit dem Fahrrad bewegen darf. Ausnahmen sind: der Weg von Brzeziny zur Murowaniec-Hütte, und der Abschnitt von Kuźnice nach Kalatówki. Mit einem Fahrrad kann man auch durch das Tal Dolina Chochołowska und den Weg unter den Riegeln (Droga pod Reglami) fahren.
Quelle: onet