Am 1. Mai wurde die Schifffahrtssaison auf dem Augustów-Kanal eröffnet.
Auf den gekennzeichneten Wasserrouten wurden zwischen der Schleuse Augustów und der Grenze zu Weißrussland rund 100 Bojen und Schifffahrtszeichen aufgestellt, die für die Seeleute einen sicheren Pfad markieren. Die Schleuse Kurzyniec bleibt aber als Grenzübergang weiter geschlossen.
Die staatliche Wasserverwaltung (poln. Państwowe Gospodarstwo Wodne Wody Polskie) informierte, dass zwischen dem 1. Mai und 30. Juni von Montag bis Freitag (9-16 Uhr) die Schleusen Dębowo, Sosnowo, Borki und Białobrzegi geöffnet werden. Die Schleusen Augustów, Przewięź, Swoboda, Gorczyca, Paniewo, Perkuć, Mikaszówka, Sosnówek, Tartak und Kudrynki sind wiederum an denselben Tagen, aber zu unterschiedlichen Uhrzeiten geöffnet (10-13 Uhr und 14-17 Uhr). Am Wochenende und Feiertagen werden die Schleusen nur nach vorheriger Terminvereinbarung geöffnet.
Wichtig: Die staatliche Wasserverwaltung weist darauf hin, dass wegen der Coronakrise weiterhin entsprechende Schutzmaßnahmen und Abstände einzuhalten sind.
Seereise mit Żegluga Augustowska
Die lokale Reederei Żegluga Augustowska hat den Betrieb wieder aufgenommen. Auf den Wasserrouten sind vier Schiffe unterwegs, die zwischen 200 und 330 Passagiere mit an Bord nehmen können. Wegen der geltenden Corona-Regelungen, wird jeweils nur 25% der maximalen Passagierzahl mitgenommen. An Bord muss man Schutzmasken tragen. Die Schiffe verkehren derzeit nur zwischen der Anlegestelle Augustów und der Anlegestelle Necko. Die Schifffahrt zum Studzieniczna – Sanktuarium ist derzeit nicht möglich.