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Aktivisten sind empört

Polen: Pferde kutschieren weiterhin zum Meerauge

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Pferde werden die Touristen weiterhin auf der Route zum Meerauge in der Tatra transportieren – das ist das Ergebnis der Gespräche, die am Freitag im Sitz des Tatra-Nationalparks unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Klima und Umwelt stattfanden. Es wurden jedoch einige Änderungen der Rechtsvorschriften vereinbart.

Weniger Passagiere und längere Ruhezeiten für Pferde

Gemäß der Vereinbarung wird ab dem 1. Juni die Anzahl der Passagiere von 12 auf 10 reduziert. Die  Ruhezeit der Pferde wiederum auf der Strecke von 20 Minuten auf eine Stunde verlängert. Die Pferde werden zusätzlichen Tests unterzogen und geprüft, ob sie nicht überlastet sind. Zusätzlich wird auf dieser Strecke eine Elektrobusverbindung getestet.

Wer hat die Vereinbarung unterschrieben?

Die Vereinbarung, die 12 Punkte umfasst, wurde von Vertretern der Fahrer, Tierschutzorganisationen, Tierärzten, Selbstverwaltungen, dem Tatra-Nationalpark sowie der Leiterin des Klimaressorts Paulina Hennig-Kloska unterzeichnet.

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“Heutzutage stehen wir vor einer Situation, in der sich die klimatischen Bedingungen eindeutig ändern. Seit Jahren gibt es eine Diskussion über den Pferdetransport zum Meerauge, die viele Emotionen hervorruft. Der Tourismus kann hier sich aber in einem gewissen Umfang weiterentwickeln”, sagte Hennig-Kloska während einer Pressekonferenz in Zakopane. 

Aktivisten: Pferde arbeiten zu hart

Alle Parteien, mit Ausnahme der Tierschutzorganisationen, waren mit dem erzielten Kompromiss zufrieden. Den Pferdetransport auf der Strecke zum Meerauge bestimmen die Vorschriften des Tatra-Nationalparks. Die Tiere werden unter anderem einer detaillierten Untersuchung unterzogen. Laut der Organisation Viva! arbeiten die Pferde auf der Strecke zu hart. Aktivisten fordern, dass die Tiere vollständig von dieser Arbeit zu entlasten.

Auf der Strecke hat man bereits eine neue Transportlösung getestet. Die elektrischen Wagen am Meerauge sind durchgefallen, weil die Batterie des Prototyps nicht alle Anforderungen erfüllte. Tierschützer lehnen jedoch die Idee eines Elektro-Hybridfahrzeugs ab. Sie argumentieren, dass auf dem Weg zum Meerauge immer noch „giftiger und krebserregender Bitumen Staub“ unter den Rädern von Wagen und Pferdewagen freigesetzt wird. Darüber hinaus zerstören die Hufeisen laut der Stiftung übermäßig den Asphalt.

Foto: Facebook/Konie Morskie Oko
Quelle: rmf

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[…] Der TPN weist darauf hin, dass der Elektrobus die Kutschen nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Pferde sollen weiterhin zum Meerauge kutschieren. Als Erstes wird die Fahrt Menschen mit Behinderungen […]

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