Die Projektgesellschaft CPK hat den Auftrag für die Planung des künftigen polnischen Zentralflughafens zwischen Warschau und Łódź an ein Konsortium von Foster + Partners sowie Buro Happold Limited vergeben.
Zu den Hauptaufgaben des Konsortiums wird nach Angaben von CPK die Projektierung des Terminalgebäudes, des Bahnhofs und der Verkehrsanbindung des Flughafens gehören. Der Planungsauftrag hat ein Volumen von 696 Mio. PLN (150 Mio. EUR) netto. Die Entwurfsplanung für die wichtigsten Objekte des CPK soll Mitte 2023 vorliegen.
Das Konsortium Fosters/Happold hatte sich im Auswahldialog gegen die Konsortien Zaha Hadid Architects / WSP UK, Dar Al-Handasah / Perkins & Will, Vidal y Asociados, Weston Williams + Partners, gmp International und Kohn Pedersen Fox durchgesetzt.
Der Flughafen soll modular errichtet werden, um 2028 mit einer Jahreskapazität von 40 Mio. Passagieren in Betrieb gehen und bis 2060 auf eine Kapazität von bis zu 65 Mio. Passagieren ausgebaut werden zu können. Zum Vergleich: Der Berliner Flughafen BER hat derzeit eine Kapazität von 34 Mio. Passagieren an den Terminals 1 und 2 sowie potenziell weiteren 12 Mio. am derzeit geschlossenen Terminal 5 (dem ehemaligen Flughafen Schönefeld).