Der Bau eines riesigen Vergnügungsparks, der mit Energylandia konkurrieren soll, schreitet in Westpommern voran. Der Park soll Touristen sowohl von der polnischen Küste als auch aus dem Ausland anziehen. Nach Angaben des Investors ist die Eröffnung für Ende Mai 2025 geplant.
Ursprünglich sollte der Park im Frühjahr 2024 eingeweiht werden. Doch aufgrund des großen Umfangs der Bauarbeiten und der komplexen Entwürfe wurde der Termin verschoben. Den aktuellen Eröffnungstermin hat der Entwickler auf Facebook bekannt gegeben.
Hossoland ist ein 40 Hektar großer Themenpark, der in vier faszinierende Themenbereiche unterteilt ist: die Meerjungfrauenstadt, das Bernsteinreich Baltambrya, das Wikingerland und das Tal der Drachenminen. Die gesamte Entwicklung dreht sich um Legenden und Geschichten rund um die Ostsee. Hinter dem Projekt steht die Hosso-Gruppe, die mehrere Einkaufszentren in Vorpommern besitzt.
Ein Park für deutsche Besucher aus Berlin
Dank seiner günstigen Lage in der Nähe beliebter Badeorte erhofft sich der Park ein großes Interesse von Touristen, welche die polnische Küste besuchen. Eine wichtige Zielgruppe sind auch die Bewohner von Berlin und Umgebung, die näher am Hossoland sind als am deutschen Hansa-Park. Dies macht ihn zu einem hervorragenden Ziel für Wochenendausflüge mit der Familie,, betont Anna Olszonowicz von der Hosso-Gruppe.
Hossoland wird wahrscheinlich sehr beliebt sein, da seine Standards mit denen von Energylandia in Zator in der Woiwodschaft Kleinpolen vergleichbar sein dürften.
Es gibt jedoch noch andere Projekte, die ebenfalls mit Energylandia konkurrieren wollen. Die Initiative in Wenigsee/Łutynówko bei Olsztynek gewinnt an Fahrt, vor allem nachdem die Baugenehmigung für die erste Attraktion – eine Achterbahn – erteilt wurde. Geplant ist auch die Entwicklung einer Dienstleistungs-Infrastruktur mit Hotels, Geschäften, Dienstleistungen und Parkplätzen. Alles auf einer Fläche von 185 Hektar, von denen 100 Hektar erschlossen werden sollen. Energylandia nimmt im Vergleich dazu 70 Hektar ein.
Quelle: finanse.wp
Foto: Facebook/Hossoland