Der Krumme Wald erfreut sich einer großen Beliebtheit. Doch damit könnte bald Schluss sein, denn die alten Bäume sterben langsam ab. Deswegen möchten die Förster einen neuen Wald mit krummen Bäumen schaffen.
Der Krumme Wald in Greifenhagen/Gryfino ist auf der ganzen Welt bekannt. Leider sinkt dort die Anzahl der Kiefern von Jahr zu Jahr. Es gibt nur noch ca. 100 gekrümmte Bäume. Diese stehen unter strengem Schutz und gelten als Naturdenkmal. Da jedoch die Kiefern nacheinander absterben, besteht die Gefahr, dass es in ein paar Jahren den Wald nicht mehr geben wird. Damit ist man in Greifenhagen/Gryfino jedoch nicht einverstanden. Aus diesem Grund gibt es ein Aufbauprogramm. Das Ziel ist es u.a. zwei Flächen für neue Bäume zu schaffen. Auf der einen Fläche werden Setzlinge gepflanzt, welche aus den Kiefersamenkernen des derzeitigen Krummen Waldes gesammelt wurden. Auf diesem Weg möchte man beobachten, ob die Bäume die Tendenz zum Krummen haben. Auf der zweiten Fläche werden die Kiefern mechanisch deformiert.
Derzeit sind keine Dokumente vorhanden, welche beschreiben würden, wie es zu den Krümmungen gekommen ist. Man geht davon aus, dass sie aus den Seitenästen entstanden sind und so möchte man auch in dem neuen Krummen Wald vorgehen.
In der ersten Etappe des Programms werden 1100 Kiefern gepflanzt.