Polen ist ohne Frage ein beliebtes Reiseziel in Europa, was unter anderem an der malerischen Altstadt Krakaus mit ihrer beeindruckenden Architektur und reichen Geschichte liegt. Allerdings gibt es auf europäischem Boden noch zahlreiche weitere schöne Destinationen wie Italien. Tatsächlich haben Polen und Italien als Reiseziel trotz aller Unterschiede einige Gemeinsamkeiten. In diesem Artikel möchten wir uns beidem widmen.
Gemeinsamkeit: traumhafte Naturlandschaften
Vor allem die Masurische Seenplatte im Norden Polens ist eine Region, die jeder einmal im Leben gesehen haben sollte. Das landschaftliche Juwel umfasst Hunderte Schmelzwasserseen aller Größen. Tatsächlich sind es so viele, dass Polen hier sogar mit Finnland mithalten kann. Trotz der Schönheit der Masurischen Seenplatte braucht sich Italien in puncto Natur nicht zu verstecken. Eines der Highlights ist Cinque Terre. Bei Cinque Terre handelt es sich um einen Küstenabschnitt, der fünf von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürte Dörfer umfasst: Corniglia, Manarola, Monterosso, Riomaggiore und Vernazza. Alle Dörfer haben ihren ganz eigenen Charme und präsentieren sich in einer wunderschönen Küstenumgebung. Sie sind damit perfekt für eine Wanderung in Italien geeignet.
Unterschied: klimatische Bedingungen
Während sich Polen in Mitteleuropa ohne direkten Zugang zum Meer befindet, liegt Italien in Südeuropa am Mittelmeer. Das wiederum bedeutet, dass es teils große klimatische Unterschiede gibt. Gerade im Winter macht sich das andere Klima bemerkbar, denn im Gegensatz zu Polen, wo es oft kalt und verschneit ist, sind die Temperaturen in Italien um einiges milder. Klimatische Unterschiede gibt es selbstverständlich nicht nur zwischen Italien und Polen, sondern in ganz Europa. Das macht es unabdingbar, eine Wanderreise in Europa gut durchzuplanen. Andernfalls könnte es zu einer unerfreulichen Überraschung kommen.
Gemeinsamkeit: reiche Geschichte
Sowohl Italien als auch Polen begeistern ihre Besucher mit einer reichen Geschichte. Wie zuvor erwähnt, ist Krakau eine historische Stadt, über die wegen ihrer bedeutenden Rolle für Kultur, Kunst und Wissenschaft weltweit geredet wird. Eine ähnliche Rolle spielt Warschau als Hauptstadt. Beide bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter auch einige, die als Erbe des Zweiten Weltkriegs zählen. Die reiche Geschichte Italiens hängt eng mit der Renaissance im 15. und 16. Jahrhundert zusammen. In Städten wie Florenz, Rom und Venedig finden sich neben historischen Stätten auch berühmte Kunstwerke wie David von Michelangelo.
Unterschied: touristische Infrastruktur
Zwar hat Polen wegen seiner zunehmenden Beliebtheit als Reiseziel in den letzten Jahren erhebliche Investitionen zum Ausbau der touristischen Infrastruktur getroffen, aber das Land ist noch nicht auf demselben Stand wie Italien. Das ist verständlich, da es sich bei Italien bereits seit Jahrzehnten um eines der meistbesuchten Länder handelt. Übrigens ist das nicht nur eine gute Sache, sondern die Touristenmassen stellen sich in stark frequentierten Städten immer häufiger als Problem heraus. Venedig hat inzwischen sogar Maßnahmen zur Eindämmung des Massentourismus getroffen.
Gemeinsamkeit: kulinarische Vielfalt
Natürlich ist Italien eine der besten Destinationen für Feinschmecker. Es gibt schließlich kaum eine Küche, die weltweit eine so große Bedeutung einnimmt. Neben der weltberühmten Pizza sind auch Gelato, Pasta und Prosciutto sehr begehrt. Das bedeutet jedoch nicht, dass Polen nicht ebenfalls eine beachtliche kulinarische Vielfalt zu bieten hat. Herzhafte Gerichte wie Bigos, Pierogi und Zurek sind vielleicht einfach zuzubereiten, aber äußerst schmackhaft.
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