Das Staatsforstbetrieb Lasy Państwowe wird in der größten Wüste Europas einen neuen Wanderweg bauen.
Das Projekt „Wrota do Pustyni Błędowskiej“ (dt. Tore zur Błędów-Wüste) wurde am Anfang des letzten Jahres verkündet. Dieses nahm an, dass durch die Gegend eine neue Route geschaffen wird. Doch die Coronavirusepidemie hat die Pläne zeitweise gestoppt. „Ich konnte mich damit nicht abfinden, weil wir alles gemacht haben, um die grenzüberschreitende Route zwischen den Woiwodschaften Schlesien und Kleinpolen zu erschaffen“, überzeugt Grzegorz Cekus, Forstdirektor der Försterei Siewierz.
Anfangs sollte der Wüstenweg entstehen, um die schnelle Zufahrt in die großen Wälder zu gewährleisten. Bisher war sie nämlich nicht ausreichend genug, um die Gegend vor großen Feuerausbrüchen zu schützen. „Als wir die Straße entworfen haben, haben wir bemerkt, dass die woiwodschaftsüberschreitende Waldschneise perfekt für den Fahrradtourismus oder Nordic Walking sei. Es wird auch einen Aussichtswanderweg und eine Alternative für die bereits existierenden Wege ringsherum der Błędów-Wüste“ geben, fügte Cekus hinzu.
Der Weg wird 9 km lang sein. Doch nachdem er mit anderen verbunden wird, wird das ganze Netz fast 30 km lang sein. Das neue Projekt soll Touristen von Polen und aus dem Ausland anziehen, um die größte Wüste Europas in Ruhe besichtigen zu können.
Die Investition soll Anfang des Jahres 2022 bereits fertig sein.