Die schönste Straße Polens ist endlich befahrbar

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Ein verkehrstechnisches Meisterwerk im Herzen der Beskiden. So wird die neu eröffnete Umgehungsstraße von Ungarnberg/Węgierska Górka beschrieben. Der 8,5 Kilometer lange Abschnitt, der Teil der Schnellstraße S1 ist, gilt für viele als eines der spektakulärsten Straßenbauprojekte Polens. Mit seiner Eröffnung wird der polnische Abschnitt der Via Carpatia vollendet. Es handelt sich hierbei um den internationalen Verkehrskorridor, der die Ostsee mit der Ägäis verbindet.

Der neu eröffnete Teil der S1 ist nicht nur ein bedeutendes Element des transeuropäischen Verkehrsnetzes TEN-T, das den Norden und Süden Europas miteinander verbindet. Er gilt zugleich als eine der landschaftlich schönsten Straßen Polens, die Autofahrern außergewöhnliche Eindrücke bietet. Dank der Umgehung von Ungarnberg/Węgierska Górka gewinnt die Route an Durchgängigkeit und Leistungsfähigkeit, wodurch Polen eine direkte und moderne Verbindung nach Südeuropa erhält.

Nach Angaben der Regionalregierung der Woiwodschaft Schlesien bedeutet die neue Straße nicht nur Komfort für Reisende, sondern auch einen wichtigen Impuls für Handel, Logistik und die wirtschaftliche Entwicklung der Grenzregionen. Wie die Behörden berichten, verbindet der 8,5 Kilometer lange Abschnitt den Knoten Ungarnberg/Węgierska Górka (ehemals Przybędza) mit dem Knoten Milówka.

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Auf einer Länge von 4,7 Kilometern ist die Strecke zweispurig, die verbleibenden 3,8 Kilometer sind einspurig. Besonders eindrucksvoll sind die beiden Tunnel mit Längen von 1000 und 830 Metern.

Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst

„Diese Straße wurde mit großer Ungeduld erwartet, doch ihre Umsetzung war äußerst anspruchsvoll. In der Praxis ist sie ein technologisches Meisterwerk mitten in den Beskiden“, erklärte Infrastrukturminister Dariusz Klimczak bei der feierlichen Eröffnung.

Der Bau der Strecke kostete 1,4 Milliarden Zloty und umfasste neben den Tunneln auch Brücken, Viadukte und komplexe Ingenieurbauwerke. Nach den Worten des schlesischen Marschalls Wojciech Saługa handelte es sich um eines der schwierigsten Straßenbauprojekte der gesamten Region.

Saługa betonte zudem, dass der neue Abschnitt die Verbindung zwischen dem Saybuscher Beskiden/Beskid Żywiecki und der Slowakei erheblich verbessert. Für die lokalen Gemeinden und Bewohner bedeutet die neue Umgehung eine deutliche Entlastung des Ortszentrums, da der Verkehr dort um 30 bis 40% zurückgehen soll. Besonders wichtig ist, dass der Transitverkehr mit schweren Lkw (bisher rund 2000 Fahrzeuge täglich) künftig die Wohngebiete nicht mehr belastet.

Quelle: Businessinsider

Foto: Facebook/@Geoinżynieria drogi mosty tunele – GDMT

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