Obwohl dieses Jahr nur wenig Besucher im Museum waren, erfreute es sich einer großen Beliebtheit im Internet.
Aufgrund der Pandemie musste das Museum des Warschauer Aufstandes die Besucherzahl deutlich reduzieren. Insgesamt haben 150 000 Menschen das Objekt besucht. Ein Jahr zuvor (2019) waren es 700 000 Personen. Dafür eroberte das Museum jedoch das Internet. Ganze 800 000 Menschen haben sich das Objekt online angeschaut. In dieser schwierigen Zeit hat das Museum 287 mal Online-Unterricht durchgeführt. Daran haben fast 2 Millionen Schüler teilgenommen. 2019 waren es ca. 30 000 Menschen.
Insgesamt wurde das Online-Angebot, d.h. virtuelle Führungen, Unterricht, Außenunterricht, Vorlesungen, Treffen mit Kindern oder historische Spaziergänge durch die Stadt von rund 3,5 Millionen Menschen angesehen. Das ist fast die Hälfte aller Touristen, die Polen 2019 besucht haben.
2020 begann die virtuelle Akademie des Museums des Warschauer Aufstandes. Es wurden 250 live Treffen auf Facebook organisiert – darunter Vorlesungen, Unterricht, virtuelle Spaziergänge, Debatten und Konzerte. Insgesamt wurden mehr als 100 Lehrfilme ausgestrahlt und über 500 Videos erstellt.
Hilfe für die Aufständischen
Im Rahmen der Aktion “Rufe den Großvater an“ (Zadwoń do dziadka), die am Anfang der Pandemie organisiert wurden, haben Freiwillige über 40 000 Telefonate mit den fast 1000 Aufständern geführt. Elf Gräber der Warschauer Aufständern sowie der zivilen Opfer wurden renoviert. Geld dafür wurde von Freiwilligen des Museums gesammelt. 2020 wurden 46 358,81 zl gespendet. Seit Beginn des Objekts wurden schon 155 Gräber renoviert.
Im Rahmen der Aktion “Päckchen für Aufständler“ (Paczka dla Powstańca) erhielten 665 Kombattanten Päckchen.
Top Locations in Warschau/Warszawa und in der Woiwodschaft Masowien:
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