Das Breslauer Glasdenkmal, die Ungebrochenen Soldaten, gilt als bestes Kunstwerk weltweit. Das einzigartige polnische Kunststück gewann im internationalen CODAwards-Wettbewerb sogar in zwei Kategorien. Die Enthüllung des Glasdenkmals fand am 8. Mai 2024 statt. Die Realisierung des Projektes entstand dank der Zusammenarbeit des Breslauer Rathauses, des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe sowie des Geschichtszentrums Zajezdnia.
Das Breslauer Denkmal besteht aus neun in Glasblöcken eingebetteten Figuren, welche die sog. Ungebrochenen Soldaten darstellen. Die Jury des CODAwards-Wettbewerbs wählte das Denkmal aus insgesamt 380 Werken aus 24 Ländern aus.
Das Denkmal trifft auf weltweite Anerkennung
Wie das Geschichtszentrum Zajezdnia die Geschäftsführerin von NYCXDesign, Ilene Shaw, zitiert: „Das Werk, das vom traditionellen heroischen Soldaten der Denkmäler der Vergangenheit abweicht, ruft eine tiefe, unglaubliche Traurigkeit und eine quälende Angst hervor, von den Schrecken des Krieges besessen zu sein“.
Der Direktor des Geschichtszentrums, Dr. Andrzej Jerie, sagte: „Dieses Denkmal ist ein stilles Zeugnis der Opferbereitschaft der gesamten Nachkriegsgeneration. Ihre größte Schuld und Tragödie bestand darin, dass sie nach dem Krieg dem mit sowjetischen Bajonetten nach Polen gebrachten Befehl nicht zustimmen wollte“.
Mit zwei Preisen ausgezeichnet
Der Veranstalter des jährlichen Wettbewerbs ist CODAworx, die größte amerikanische Plattform für Kunst in Architektur und öffentlichem Raum, welche die größten Fachleute auf diesem Gebiet zusammenbringt. Das polnische Denkmal erhielt Auszeichnungen in zwei Kategorien, für „Öffentlichen Raum“ und dank der vielen Internetnutzer-Stimmen auch den „Publikumspreis“.
Verantwortlich für das Projekt sind die Künstler Tomasz und Konrad Urbanowicz vom renommierten Studio Archiglass. Über die Ergebnisse des Wettbewerbs freuten sie sich: „Die Kategorie „Öffentlicher Raum“ umfasste die meisten Arbeiten, daher ist dieser Doppelsieg etwas Besonderes für uns!“
Quelle: Business Insider
Bild: Facebook/ ARCHIGLASS