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Besuch im Nationalmuseum per Internet

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Das Nationalmuseum in Warschau/Warszawa öffnet wieder seine Pforten, aber erst einmal nur im Internet. 

Unter dem Motto #niebawemwmnw also „bald im Nationalmuseum in Warschau/Warszawa“ öffnete das Museum zwar seine Online-Türen, aber es zeigt auch deutlich, dass es nicht für immer so bleibt. Diese Aktion wurde mit einer Reihe von Social Media Beiträgen eingeweiht. Jeden Tag werden auf dem Facebookprofil des Museums Informationen über Kunstwerke, die sich im Museum befinden, veröffentlicht. Aber das ich noch nicht alles! 

Auf der Seite des Museums gibt es Lehrfilme mit Museumsführern. Diese Personen haben bisher ihren Unterricht in Galerien und Ausstellungen durchgeführt, weil das aber jetzt momentan nicht mehr möglich ist, machen sie das per Internet. Dort zeigen sie Kindern und Eltern ausgewählte Kunstwerke, die sich im Museum befinden und ermutigen die Zuhörer, eigene Kunstwerke zu Hause zu machen. Jede dieser Aufnahmen betrifft ein anderes Thema. Bei jedem Video stellt das Museum Materialien zum Herunterladen zur Verfügung – dies werden Fotos von Werken aus dem Digital MNW und Karten mit Aufgaben und Ideen für Kunstwerke sein.

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Interaktiver Unterricht  

Eine Neuigkeit, die das Museum eingeführt hat, ist der interaktive Unterricht für Kinder und Jugendliche. Er wird so geführt, wie das in der Schule gemacht wird. Derzeit konnten nur Schulen aus Warschau und der Umgebung daran teilnehmen, aber jetzt können das alle machen. Erstaunlicherweise waren eine Schule aus Gleiwitz/Gliwice und eine polnische Schule aus Australien die ersten Freiwilligen. 

Der Unterricht wird von einem Kunsthistoriker durchgeführt. Der Lehrstoff wird an die jeweilige Klasse angepasst. Es kann eine Einführung, Erweiterung oder Wiederholung des ausgewählten Themas sein. Zudem ist es kostenlos. Vorschläge für Unterrichtsthemen und Buchungsdetails kann man auf der Seite des Nationalmuseums in Warschau/Warszawa finden. 

Für jeden etwas

Für die Abiturienten, die eine Prüfung in Kunstgeschichte haben werden, eilt das Museum zur Hilfe. Die Mitarbeiter bieten online Wiederholungen an. Ab dem 15. April begann eine Reihe von Webinaren, die dazu beitragen sollen, das Wissen über die Terminologie und die Analyse der Kunstwerke zu systematisieren. Jedes der Treffen wird einer anderen Epoche gewidmet.

Für alle Kunstliebhaber hat das Museum auch etwas Spezielles erstellt. An den sogenannten musealen Dienstagen traf sich jede Woche eine große Gruppe Zuhörer im Muz-Kino des Nationalmuseums. Da das jetzt nicht stattfinden kann, hat man es ins Internet versetzt. An jedem Dienstag um 13 Uhr werden auf der Seite des Museums, Facebook und SoundClound Vorlesungen in Form von 20-30-Minütigen Podcasts präsentiert. Die Themen umfassen Kunst aus verschiedenen Epochen, Stilen und Richtungen, wichtige Künstler und museale Meisterwerke.

Am Donnerstagabend lädt das Museum zu Gesprächen mit Kuratoren, Konservatoren und Menschen aus der Welt der Kultur und Kunst ein. Ausgangspunkt der Diskussion sind Werke aus den Sammlungen des Nationalmuseums in Warschau und die Geschichten ihrer Autoren, die dahinter stehen, die Geheimnisse der Ikonografie und Fragen der Kunst- und Kulturgeschichte.

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